In der Ausgabe Januar/Februar 2002 findet Ihr:
Die Neuerfindung der Tradition
go! Gillian Welch
Die Stimme der anderen Countrymusik

Von Christoph Wagner
Spurensuche rund ums Mittelmeer
go! Radio Tarifa
Musikalische Alchimisten am Werk

Von Suzanne Cords
Jung, talentiert und portugiesisch
go! Cristina Branco
„Ich möchte den Fado von Portugal in die restliche Welt hinaus tragen“

Von Martin Steiner

go! Die Folker!-CD des Jahres 2001
Die Preisträger, die Wahl, die Analyse, die Jury und Kommentare
Kunst und Engagement
go! Kultur ohne Grenzen
Lebensperspektiven für Künstler im Exil

Von Suleman Taufiq
Auf dem Weg nach Flutopia
go! Flook
Die anglo-irische Gruppe setzt mit ihren Flöten-Sounds neue Maßstäbe

Von Christian Rath
Jubiläum in München
go! 15 Jahre Matching Ties
Internationale Band mit Musik aus den USA

Von Eberhard Finke
Die Stimme Mallorcas
go! Maria del Mar Bonet
Von der Politbardin zur Kämpferin für die Kultur der Heimat

Von Cecilia Aguirre
„Wenn die Welt Krieg führt, müssen wir mehr Musik machen!“
go! Luka Bloom
Irischer Barde auf Tournee in Deutschland

Von Michael Tiefensee
go! Beyond Recall
Dokumentation jüdischen Musiklebens in Berlin
Verschollene Ton- und Filmdokumente wiederveröffentlicht

Von Doris Bulau
Deutsche Folk-Botschafter
go! 25 Jahre Lilienthal
Von Carsten Linde entdeckt

Von Udo Hinz
Deutschlands bekanntester Rockmusiker
go! John Kay
Mit neuer CD zurück zu den Wurzeln von Folk und Blues

Von Frank Matheis
Süßer Hauch von Melancholie und Weltschmerz
go! Naked Raven
Poesie from down under

Von Anne D. Marcordes
Diva mit dem blauen Herzen
go! Maria Tanase
Mitteleuropa entdeckt die Lieder der rumänischen Piaf

Von Grit Friedrich
go! Denice Franke
Liedermacherin und Gitarristin mit prominenten Fans

Von Michael Tiefensee
Wertungsfreies Sammeln
go! Deutsches Musikarchiv Berlin
„Wir sind das akustische Gedächtnis der Nation“

Von Luigi Lauer
Musikalischer Brückenbauer
go! Sergent Garcia
Meister des Salsamuffin

Von Claudia Frenzel
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Editorial

Liebe Musikfreundinnen und -freunde,

die internationalen Musikkonferenzen Womex und Strictly Mundial liegen hinter uns. Das Treffen der Folk Alliance in den USA steht im kommenden Februar in Florida an. Ebenfalls im Februar geht in Berlin das dritte "Festival Musik und Politik" über die Bühne. Im Mai treffen sich in den Niederlanden wieder die Bluegrass-Begeisterten aus ganz Europa. Und auch das Tanz&Folkfest Rudolstadt 2002 wirft bereits erste Schatten voraus. Vor diesem spannende musikalische Ereignisse versprechenden Hintergrund geht der Folker! in das fünfte Jahr seines Erscheinens! Er zeigt dabei keine Ermüdungserscheinungen. Ganz im Gegenteil. Zunehmend präsentiert sich das Magazin als das Spiegelbild einer lebendigen Musikszene. Leider erreichen uns dann und wann enttäuschte Leserzuschriften, die darüber klagen, dass der Folker! zuviel über Weltmusik und zuwenig über amerikanische Singer/Songwriter berichtet oder genau umgekehrt. Als Chef vom Dienst, der für die redaktionelle Planung des Heftes verantwortlich ist, will ich noch einmal darauf hinweisen, dass es sich das Folker!-Team zur Aufgabe gemacht hat, alle zwei Monate das ganze Spektrum der Musik zu präsentieren, die nicht nach den Regeln des kommerziellen Hitparadengeschäfts funktioniert. Das bringt es mit sich, dass sich die Redaktion ohne Genre-bedingte Scheuklappen der vielen Namen und Ereignisse im Feld von Folk, Lied und Weltmusik annimmt. Inhaltliche Ausgewogenheit lässt sich bei der Fülle des Materials kaum in jeder Ausgabe sicherstellen. Doch ein Blick in die ersten vier Jahrgänge des Folker! zeigt, dass unsere Zeitschrift seiner selbst gestellten Aufgabe übers Jahr betrachtet durchaus gerecht wird.

Ob wir mit diesem Konzept richtig liegen, werden wir im nächsten Heft mit der großen LeserInnen-Befragung 2002 zu erkunden versuchen. Doch bis dahin ist noch etwas Zeit und Sie können sich in aller Ruhe erst einmal der Lektüre der neuen Folker!-Ausgabe widmen.

Besonders hinweisen möchte ich Sie dabei auf den Ausgang der Wahl der "Folker!-CD des Jahres 2001". Die von der Jury getroffene Auswahl aus den im vergangenen Jahr als "Die Besondere" gewürdigten CDs zeugt eindrucksvoll von der Breite des musikalischen Spektrums, das sich Ihnen im Folker! eröffnet.

Ihr CvD
Michael Kleff

P.S.: Ist Ihnen eigentlich schon einmal aufgefallen, wie oft wir in Zeitschriften, Rundfunk- und Fernsehsendungen davon lesen bzw. hören, dass diese Band oder jene Künstlerin absolut "Kult" sei? In dem Zusammenhang kommt mir dann immer ein Ausspruch unseres Szene-Redakteurs Luigi Lauer in den Sinn: "Kult ist Kultur um ein Drittel gekürzt." Ob da was dran ist?


eFolks!

--> www.folker.de: Die erste Adresse im Internet. Steht in keinem Verhältnis zur Relation, gibt keinen Grund zur Veranlassung und ist der Kaviar unter den Stör-Rogen. Jede Ausgabe 50% lustiger!

--> archives.his.com/fa-worldmusic/: Folk-Alliance-Forum zum Lesen und Chatten, Folk und Worldmusic.

--> www.babelfish.com: Diese Seite listet Internet-Adressen auf, die per Maschine Texte übersetzen. Kaum zu gebrauchen, aber sehr lustig.

--> www.wolfmaahn.de: Dem Wolf seine Seite.

--> www.gatemouth.com: Die Seite des Blues-Urgesteins Clarence "Gatemouth" Brown. Woher das Gatemouth in seinem Namen stammt, will er in seiner demnächst erscheinenden Biographie verraten.

--> www.pinkfloyd.de: Die deutschsprachige Seite der Psychomanen.


Wir lesen uns wieder beim nächsten Folker! ?!!