Liebe Musikfreundinnen und -freunde,
es ist vollbracht. Auch der Folker! hat den Sprung in das neue Jahrtausend bitte jetzt keine Grundsatzdebatte über diese Frage geschafft. Die erste Ausgabe des dritten Folker!-Jahrgangs liegt vor Ihnen. Ich finde, Verleger, Herausgeber und Redaktion können durchaus stolz auf die Entwicklung sein. Daran haben natürlich die LeserInnen ihren Anteil. Für die Treue und die kritische Begleitung möchte ich mich hiermit recht herzlich bedanken. In dem vor uns liegenden Jahr wollen wir mit der Gestaltung des Folker! dazu beitragen, dass weitere LeserInnen zu uns stoßen. Sie können uns dabei helfen, indem Sie unter Ihren Bekannten werben. Meine Vision ist ... jeder Abonnent/jede Abonnentin ... Sie wissen schon, was ich meine.
Ein optisch sofort ins Auge springender Beweis unseres stetigen Bemühens um Verbesserung ist die erste Folker!-CD. Auch hier bewegen wir uns abseits ausgetretener Pfade: kein Auszug aus dem Katalog einer Plattenfirma, sondern eine Art Radiosendung auf CD mit Musik- und Interviewausschnitten von Willy Schwarz (siehe auch Luigi Lauers Artikel in diesem Heft).
Apropos CDs: Seit es Plattenkritiken gibt, sind sie umstritten. Zu viel, zu wenig, zu positiv, zu negativ. Hier sind die Fakten: In den vergangenen zwei Jahren sind im Folker! über 1.200 (!!!) CDs und Bücher besprochen worden. Wobei bislang der Grundsatz galt: Was bei der Redaktionsanschrift ankommt, findet im Folker! statt. Das hat damit zu tun, dass es neben dem Folker! keine andere Zeitschrift in Deutschland gibt, die sich mit der gesamten Breite von Lied, Folk und Weltmusik beschäftigt. Daher hat der Folker! in gewisser Weise auch die Aufgabe zu dokumentieren, welche Veröffentlichungen in diesen Bereichen auf dem Markt erhältlich sind und das geschieht in den Unterrubriken Rezensionen sowie Kurzschluss (über bessere Überschriften lässt sich bestimmt nachdenken), die keinerlei Wertungen enthalten. Nichtsdestotrotz werden wir bemüht sein, die Qualität der CD-Besprechungen weiter zu verbessern, damit die Leserschaft des Folker! für Ihre Kaufentscheidungen verlässliche Grundlagen hat. Wie gesagt, in dieser Frage interessiert uns Ihre Meinung. Weiter so oder anders und zwar wie?
Mit diesen Überlegungen entlässt Sie
endlich zur Lektüre des ersten Folker!-Heftes im Jahr 2000
Ihr CvD
Michael Kleff
Wir lesen uns wieder beim nächsten Folker!?