In der Ausgabe März/April 2000 findet Ihr:

Titel 2/2000Ein ferner Kontinent am „anderen Ende der Welt"

> Australien

Corroboree, Folk und Multikultiklänge von Down Under

Impressionen von Antje Hollunder

Ohne Rücksicht
auf Modetrends

> Ronnie Taheny

Als Autodidaktin aus Australien
in die europäischen Konzertsäle

Von Michael Kleff

Vom Barrelhouse zur Celtic Harp, vom Rhein ins Vannetais

> An Erminig

Die saarländisch-lothringischen „Hermeline" feiern 25-jähriges Bühnenjubiläum

Von Gerd Heger

Der mit den
Trommeln tanzt

> Trilok Gurtu

Ein unruhiger Geist

Von Torsten Bednarz

> Hurdy-Gurdy-Girls

Eine verschwiegene Heimat- und Kulturgeschichte
rund um die Drehleier

Von Kurt Reichmann

Ein Leben für die Drehleier

> Kurt Reichmann

Zu Besuch im
Lißberger Musikinstrumentenmuseum

Von Ulrich Joosten

„Wenn Guinness singen könnte“

> Seán Tyrrell

Der Melancholiker
von der irischen Westküste

Von Roland Schmitt

Deutscher Folk Förderpreis 1999 (3)

Gesänge der Nacht vom

> »Blauen Einhorn«

Die Dresdener Gruppe als 3. Preisträger des DFFP’99

Im Gespräch mit Piet Pollack

„Tagsüber flanieren, abends zum großen Konzert"

Das
> Perleberg-Festival
für Folk, Lied und Weltmusik

3. Ausgabe findet vom 8.-10. September statt

Die Fragen stellt Michael Kleff.

> Ferner liefen ...

Die Kolumne von Nikolaus Gatter

Mit fROOTS ins neue Jahrtausend

> Ian Anderson feiert
20jähriges Zeitungsjubiläum

Von Ken Hunt

Ein Bayer im Boubou

> Tormenta Jobarteh

„Examinierter“ Vertreter der Musiker- und Chronistenkaste

Von Luigi Lauer

Zwischen Madrigalen und Modern Folk

> Antiqua

Satzgesang und Instrumentenvielfalt aus Potsdam

Von Reinhard Ständer

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Editorial

Liebe Musikfreundinnen und -freunde,

neulich in Amerika ... So könnte man die Geschichte überschreiben, die vor wenigen Wochen in der New York Times zu lesen war. Dort haben findige Köpfe ein im wahrsten Sinne des Wortes Geld bringendes Computerprogramm entwickelt. Sein Name ist daher auch nicht überraschend: „Cash". Es kommt bei kommerziellen Radiostationen zum Einsatz, was beim herrschenden Rundfunksystem in den USA praktisch eine landesweite Abdeckung bedeutet. Sendungen werden durch dieses neue Programm „gejagt" und dabei werden „überflüssige" Pausen, Atmer und Sekundenbruchteile lange „Ähs" aus den Moderationen herausgefiltert. Bei einer einstündigen Sendungen kommen da am Ende gute zwei Minuten heraus, die, nein, natürlich nicht für das Programm genutzt, sondern als zusätzliche Werbezeit verkauft werden. Programm wird so zunehmend zum (fast störenden) Beiwerk für die Werbeblöcke. Und da in unserem Land nahezu unkritisch fast alle Entwicklungen aus dem Land der sogenannten unbegrenzten Möglichkeiten übernommen wird, dürfte es nicht lange dauern, bis „Cash" auch in deutsche Rundfunkhäuser Einzug halten wird. Schöne Aussichten.

Doch kommen wir zurück in den grauen Redaktions-Alltag einer Zeitung. Geschimpft haben fast alle deutschsprachigen Publikationen über die Rechtschreibereform. Und so manche Blätter, wie beispielsweise der Spiegel, hatten gar angekündigt, sie würden nie und niemals diese Regelungen übernehmen. Ein Blick in die diversen Blätter lehrt uns alle eines Besseren. Von Widerstand ist weit und breit nichts zu sehen. Um ein kunterbuntes Durcheinander zu verhindern, wird auch der Folker! nach und nach im Laufe dieses Jahres die Änderungen übernehmen. Wir hoffen, daß, pardon: dass dieser Schritt Ihre Zustimmung findet.

Und damit genug der Vorrede. Wir laden Sie dieses Mal u.a. zu einer Reise ins Outback ein, in das Buschland von Australien. Dort können Sie eine ganz eigene Mischung aus afrikanischen, amerikanischen, asiatischen und europäischen Rhythmen abseits ausgetretener Pfade entdecken. Begeben Sie sich mit dem Folker! auf eine musikalische Spurensuche. Viel Spaß dabei wünscht Ihnen

Ihr CvD Michael Kleff.


Wir lesen uns wieder beim nächsten Folker!?