Irische Musikerinnen – ein Überblick
Deliah Murphy, Margaret Barry, Bridie Gallagher, Ruby Murray und
Mary O’Hara wurden in einer Dokumentationsserie des irischen
Fernsehens als die „Songbirds – The First Ladies of Irish Song“
bezeichnet (s. Rezensionen Folker 4/2009
). Sie waren wohl die
ersten irischen Frauen, deren künstlerisches Wirken dank der
aufkommenden Massenmedien Radio und Fernsehen einer breiten
Öffentlichkeit vorgestellt werden konnte. Heute sind es so viele irische
Künstlerinnen, die Musik zu ihrem Beruf gemacht haben und sich
internationaler Bekanntheit erfreuen, dass es fast unmöglich ist, sie
alle zu erwähnen. Deshalb hier nur einige Namen, ohne jeglichen Anspruch
auf Vollständigkeit. Enya und Sinéad O'Connor (s.
Folker 5/2007
) dürften aufgrund ihrer popmusikalischen Erfolge zu
den bekanntesten zählen. Enya ist zwar Mitglied der Famile Brennan und
gehörte anfangs mit zur Gruppe Clannad, machte sich dann aber solo und
mit eigenem Musikstil einen Namen. O’Connor lieferte mit ihrem Album
Sean-Nós Nua und der ein oder anderen Kooperation mit Bands wie
den Chieftains spezifisch irische Gesangskunst, bewegt sich ansonsten
aber weitgehend im Bereich des Pop. Was nicht im selben Maße, aber
tendenziell durchaus auch für einen weiteren internationalen Star der
irischen Frauenszene gilt – Mary Black (s. Folker 1/2007
).
Als Sängerin von De Dannan einst waschechte Vertreterin
traditioneller irischer Musik, trat diese in ihrem späteren Wirken
jedoch in den Hintergrund. Wie die vorgenannten Damen an der Grenze des
Folkmusikalischen, wenn auch mit weniger internationalem Erfolg, aber
ebenso ausdrucksstark, bewegt sich mit stark blues-, jazz- und
soulangehauchten Liedern Mary Coughlan. Ebenfalls international...
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