"Folker! stellt sich den Folks". So hieß es Ende April, als in der Berliner Werkstatt der Kulturen im Rahmen der PROFOLK-Jahreskonferenz Verleger, Herausgeber und Redaktion untereinander und mit Leserinnen und Lesern über drei Ausgaben Folker! diskutierten.
Dabei kam so manches auf den Tisch: von Detailkritik - fehlende Absätze in Artikeln, Trennstriche mitten in einer Zeile, schlechte Druckqualität usw. - bis hin zur alten Debatte, ob Rezensionen mit Punktwertungen zu versehen sind oder nicht. Was den CvD dieser Zeitschrift sehr erfreut hat, ist die Tatsache, daß an der inhaltlichen Grundlinie des Folker! kaum Kritik geübt wurde. Offensichtlich trifft der Versuch, die Bereiche Folk, Lied und Weltmusik in etwa gleichberechtigt zu behandeln, auf die Zustimmung der Leserschaft. Natürlich schlägt die Waage manchmal in die eine oder andere Richtung aus. Das hat zuweilen rein technische Ursachen. So sollte in dieser Ausgabe ein Portrait des brasilianischen Stimmwunders Edson Codeiro erscheinen, der im Juli mit seiner neuen CD in Deutschland unterwegs ist. Eine verseuchte Diskette machte diese Absicht zunichte. In Heft 5/98 holen wir das nach. Die Vorschau zeigt, daß der Folker! auch den Gitarrenliebhabern eine Heimat bieten will. Doch bis dahin ist noch viel Zeit.
Ich lege Ihnen und Euch erst einmal diese Ausgabe
vom Folker! ans Herz, in der es wieder für jeden Geschmack etwas zu
entdecken gibt,
hofft Folker!-CvD
Michael Kleff
Viel Spaß bei den Folker!-Webseiten!