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ZAUBERWORT CLUSTER
KONFERENZ GLOBAL FLUX
Traum von einem Haus der globalen Musik
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Wie kann globale Musik stärker in der Gesellschaft verankert werden? Wie kann
man sie zum Thema von Hochschulcurricula und Forschung machen? Wie lässt sie
sich nachhaltig in der Kulturpolitik und sogenannten Kreativwirtschaft
integrieren? Knapp zweihundert Fachleute suchten im vergangenen Dezember in Köln
bei der Konferenz Global Flux Antworten auf diese Fragen.
POLITIK UND VERWALTUNG
BETRACHTETEN DIE TAGUNG
OFFENSICHTLICH ALS NICHT
WICHTIG GENUG.
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TEXT: ANTJE HOLLUNDER
FOTOS: PENCHO STEFANOV
Die Tatsache, dass traditionelle Musik, Folk und Weltmusik bis heute ein
Nischendasein führen und gerade von Deutschlands Kulturämtern und
Musikhochschulen wie ein Stiefkind behandelt werden, rief die Kölner
Musikagentur Alba Kultur auf den Plan. Unter der Überschrift Kulturelle
Selbstbestimmung wollte man sich auf die Suche nach Partnern machen, mit deren
Hilfe Einfluss auf die Bildungs- und Kulturpolitik in NRW genommen werden kann.
Dem Ruf folgten Hochschulprofessoren für Musik, Künstler, Vertreter von
Musikagenturen, Musikverbänden und Musikinitiativen, Journalisten,
Konzertveranstalter, Musikpädagogen, Archivare, Vertreter von Plattenfirmen und
Vertreter der Landesregierung aus dem Kulturbereich. In acht Arbeitskreisen
tauschten sie unter reger Beteiligung des erschienenen Fachpublikums ihre
Erfahrungen aus.
Zur Frage, in welcher Form globale Musik Eingang ins Hochschulstudium finden
kann, stellte Leo Vervelde exemplarisch die Rotterdamer Hochschule der Künste
Codarts vor, an deren World Music and Dance Centre er lehrt und welche ein
Studium verschiedener globaler Musikstile anbietet; die in NRW lebende
chinesische Musikerin Xu Fengxia beschrieb aus ihrer Perspektive als Künstlerin,
worauf es beim Studium globaler Musik ankommt, während der Pro-Rektor der
Hochschule für Musik und Tanz Köln, Heinz Geuen, darstellte, welche Hindernisse
an seinem Institut zu überwinden seien, um dort Musik zu etablieren, die nicht
der westlichen Kultur entstamme.
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FOLKER auf Papier
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