FOLKER – Martin Bender

N E U  AUF DEUTSCHEN* BÜHNEN

*gilt auch für Österreich und die Schweiz

Um dem musikalischen Nachwuchs in den Bereichen Folk, Lied und Weltmusik die Möglichkeit zu geben, sich unseren Leserinnen und Lesern vorzustellen, hat die Redaktion des Folker einen Fragebogen entwickelt. Wer sich in der letzten Zeit neu formiert oder solo auf die Bühne gewagt hat, kann diesen auf www.folker.de ausfüllen und als Bewerbung an die Redaktion senden. In jeder Ausgabe wird an dieser Stelle ein ausgewählter Bogen veröffentlicht. In diesem Heft präsentiert sich...

  Martin Bender  
Martin Bender


Seit wann gibt es dich?

Meine Soloaktivitäten mit eigenen Liedern in deutscher Sprache, die ich hier gerne vorstellen möchte, begannen Ende 2011. Musik mache ich allerdings gefühlt „schon immer“. Seit etwa dreißig Jahren bin ich im Ruhrgebiet, Münster- und Sauerland auch mit meinen anderen Bands live unterwegs. Mit der Gitarre angefangen habe ich bereits im Alter von fünfzehn Jahren. Initialzündung war mein Onkel, der zur Gitarre Lieder von Reinhard Mey und Hannes Wader sang. Mittlerweile zähle ich auch Ukulele, Mandoline, Banjo, Dobro und Mundharmonika zu meinem „musikalischen Fuhrpark“.

Wie charakterisierst du deine Musik?

Kennzeichnend sind Melodien, die hängen bleiben und die im Idealfall mitgesungen oder -gesummt werden können. Die Texte stehen abseits des Mainstreams und beschreiben Situationen oder Begebenheiten, die ich selbst erlebt habe. Sie handeln von Liebe, Tod, Freundschaft, Alkohol oder Kirche und sind mal lustig, mal nachdenklich; sie dürfen provozieren, sollen Bestätigung finden und dem Publikum gerne ein Lächeln entlocken.

Wer zählt zu deinen musikalischen Vorbildern?


Ganz klar: Die absolute Nummer eins sind die Beatles, die gehen immer. Darüber hinaus habe ich gar keine Vorbilder. Es gibt aber Künstler, die ich phasenweise sehr gerne und sehr intensiv höre. Zurzeit sind das deutschsprachige Liedermacher, da Texte in der Muttersprache andere Emotionen bei mir auslösen als zum Beispiel englischsprachige. Die grobe Intention bekomme ich da sicherlich auch mit, Nuancen verpuffen aber aufgrund der fehlenden detaillierten Sprachkenntnisse.
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Kontakt: Mob. 01577 381 96 34

BESETZUNG:
Martin Bender (Gesang, Gitarre, Ukulele, Mandoline, Banjo, Dobro, Mundharmonika). Ansonsten, je nach Art und Umfang des Auftritts, mit Peter Lümmen (Cello) und/oder Norbert Sasse (Percussion, Gitarre, Gesang). Peter, der auch auf meinem Album mitgewirkt hat, und Norbert sind studierte Topmusiker, die meine Lieder mit ihren Instrumenten perfekt ergänzen.

ALBUM: :
17 mal (Eigenverlag, 2012)



Welche musikalische Ausbildung hast du?


Ich hatte einige wenige Jahre klassischen Gitarrenunterricht bei Frank Gerstmeier an der Musikschule Dortmund. Ansonsten habe ich mir im Selbststudium anhand von Büchern, Videos und später mit Hilfe des Internets alles, was ich wissen wollte, beigebracht.

Wie entstehen deine Songs?


Ich fange ausschließlich mit der Musik an. Aus einer Idee entwickle ich – natürlich auf der Gitarre – das komplette Lied, zu dem ich zunächst irgendwelche Fantasietexte singe. Gerne probiere ich auch offene Stimmungen aus und lasse mich treiben, da ich in diesem Fall von den festgelegten Greifmustern abweiche und ausschließlich nach Gehör beurteile. Das finde ich im Moment ziemlich spannend. Erst im Anschluss schreibe ich dann einen Text, der zu dem Lied passt. Oftmals führen mich die anfangs erwähnten Fantasietexte bereits auf den richtigen Weg.

Was macht in deinen Augen ein gelungenes Stück aus?


Ein gelungenes Stück bewegt die Zuhörer. Zum Beispiel haben mir einige Frauen (aber bis jetzt noch kein Mann) berichtet, dass sie bei dem Lied „Ruhe, die ich so nicht haben will“ vor Rührung weinen mussten. Das war zwar von mir nicht beabsichtigt, ich empfinde es aber als Kompliment, wenn ein Lied so berühren kann.

Wann und wo war dein erster öffentlicher Auftritt?


Mein erster öffentlicher Auftritt war im Rahmen eines nachmittäglichen Jugendkonzerts in einem Gemeindesaal in Dortmund. Als damals Sechzehnjähriger war ich zunächst schrecklich nervös, im Anschluss aber über den großen Zuspruch sehr glücklich. Mit dem aktuellen Programm bin ich seit Ende 2011 unterwegs.

Wie viel Zeit verbringst du mit Proben und Auftritten?


Da ich mich auch um Booking, Pressearbeit und das gesamte Administrative kümmere, ist alles zusammen mittlerweile – zumindest was den Zeitaufwand anbetrifft – zu einem zweiten Beruf geworden.

Wo würdest du gerne einmal spielen?


In der Westfalenhalle Dortmund. Diesen Traum habe ich, seit ich Gitarre spiele. Sollte das nicht klappen, überall dort, wo ein nettes und offenes Publikum zuhört.

Wie sehen deine weiteren Zukunftspläne aus?


Weiter Komponieren, Auftreten und viel Spaß haben.

Wo kann man dich hören?


Generell auf den vielen offenen Bühnen im Ruhrgebiet, zum Beispiel im Dortmunder Fritz-Henßler-Haus, im Maschinchen Buntes in Witten, in der Herner Flottmann-Kneipe oder im Sailor’s Pub in Essen.

Kannst du empfehlenswerte Auftrittsorte für Newcomer nennen?


Die offenen Bühnen sind prima, denn hier trifft man viele Gleichgesinnte und interessierte Zuhörer.

Update vom
09.02.2023
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