FOLKER – Goodwill Intent

N E U  AUF DEUTSCHEN* BÜHNEN

*gilt auch für Österreich und die Schweiz

Um dem musikalischen Nachwuchs in den Bereichen Folk, Lied und Weltmusik die Möglichkeit zu geben, sich unseren Leserinnen und Lesern vorzustellen, hat die Redaktion des Folker einen Fragebogen entwickelt. Wer sich in der letzten Zeit neu formiert oder solo auf die Bühne gewagt hat, kann diesen auf www.folker.de ausfüllen und als Bewerbung an die Redaktion senden. In jeder Ausgabe wird an dieser Stelle ein ausgewählter Bogen veröffentlicht. In diesem Heft präsentieren sich...

  Goodwill Intent  
GOODWILL INTENT * FOTO: PHILIPP ROHLFS


Was bedeutet euer Name?

Der Name unterstreicht unseren Vorsatz, mit dem wir die Bühne betreten: „In wohlwollender Absicht.“

Seit wann gibt es euch?


Seit 2010.

Wie charakterisiert ihr eure Musik?

Wir machen ehrliche, handgemachte Musik. Sie ist akustisch gehalten und bewegt sich zwischen den Bereichen Singer/Songwriter, Pop und Folk. Unsere Songs leben von den kleinen Geschichten, die wir erzählen. Dabei geht es häufig um die alltäglichen Dinge, die es wertzuschätzen gilt, aber auch um bewegende Erlebnisse und Erfahrungen.

Wer zählt zu euren musikalischen Vorbildern?


Frank Turner, Johnny Cash, The Gaslight Anthem, Chuck Ragan, The Police und Mumford & Sons.
go! goodwill-intent.de

Kontakt: Tel. 05193-9821040

BESETZUNG:
Jan David (Cajón, Percussion, Gesang), Jan Lohmann (Gitarre, Gesang), Christian Plinke (Kontrabass, E-Bass, akustischer Bass), Benjamin Ziel (Gitarre, Gesang)

DISKOGRAFIE: :
Back On The Road (Eigenverlag, 2011; Onlinevertrieb über Regioactive)
Auf die guten Stories (Timezone Records, 2013)

COVER AUF DIE GUTEN STORIES * FOTO: ARTWORK BY LARA FISCHER



Welche musikalische Ausbildung habt ihr?


Benjamin Ziel nahm in der Jugend Gitarrenunterricht, löste sich aber schnell von seinen Lehrern, um eigene Songs zu schreiben. Später sammelte er Erfahrungen in mehreren Bands. Jan David hatte von 1994 bis 2012 Schlagzeug- und Percussionunterricht, ab 2008 dann im Rahmen seines Popmusikstudiums, das er 2012 erfolgreich abschloss. Er war Mitglied unterschiedlicher Bands und hat – unter anderem für 2raumwohnung – als Studiomusiker gearbeitet. Jan Lohmann lernte von 1996 bis 2008 Gitarre, spielte in wechselnden Bands und arbeitet zurzeit an seinem Master in Kulturwissenschaften an der Universität in Kiel. Christian Plinke bekam in jungen Jahren Unterricht an der Trompete und später auch am Bass. 2013 schloss er sein Jazzstudium mit Hauptfach Kontrabass erfolgreich ab und ist jetzt in diversen Bands und als Studiomusiker aktiv.

Wer schreibt die Musik, wer die Texte – wie entstehen eure Songs?


Jeder Song hat seine individuelle Geschichte. Manchmal bringt einer von uns eine Melodie oder einen Text mit in die Probe und wir entwickeln dann die Stücke gemeinsam. Im Ausnahmefall bringt einer auch ein komplett fertiges Lied mit und wir arbeiten nur noch an Feinheiten.

Was macht in euren Augen ein gelungenes Stück aus?


Wir betrachten einen Song als gelungen, wenn wir beim Durchspielen ein gutes Gefühl haben. Jeder sollte sich in seiner Stimme und seinem Part sicher fühlen. Außerdem muss das Stück unbedingt natürlich rüberkommen! Wenn einer von uns das erste Mal seinen Text vorstellt, muss der Zuhörer den Eindruck bekommen: Der will uns was mitteilen und es ist persönlich (aber nicht privat). Das gelingt uns natürlich manchmal besser und manchmal schlechter.

Wann und wo war euer erster öffentlicher Auftritt?


Unser erster gemeinsamer Auftritt in dieser Besetzung – wir haben uns Ende 2011 von unserem damaligen Leadsänger getrennt – war im November 2011 in Berlin in der Roten Beete. Die Geburtsstunde von Goodwill Intent war im März 2010 im Jugendzentrum Schneverdingen.

Wie viel Zeit verbringt ihr mit Proben und Auftritten?


Wir kommen im Jahr durchschnittlich auf zwanzig bis fünfundzwanzig Auftritte. Proben sind etwas weniger geworden, da wir leider inzwischen weit auseinander in Kiel, Schneverdingen und Osnabrück wohnen. Wir stehen aber ständig in Kontakt, tauschen uns per E-Mail aus und versuchen, uns regelmäßig für Proben zu sehen.

Wo würdet ihr gerne einmal spielen?


Wir spielen überall da, wo wir auf offene Ohren und gute Stimmung treffen. Aber wenn wir uns mal einen unrealistischen Spielort aussuchen dürften, wäre es das Red Rocks Amphitheatre in Colorado.

Wie sehen eure weiteren Zukunftspläne aus?


Wir haben am 28. März unser zweites Studioalbum Auf die guten Stories veröffentlicht, das wir jetzt vorstellen. Nach der Tour beginnen wir wohl ganz zaghaft mit den Plänen für neue Stücke.

Wo kann man euch hören?


Wir sind häufiger in und um Schneverdingen bei verschiedenen Open Airs und Konzerten zu hören, die Kulturverein und Stadtjugendring organisieren. Auch im Prinz Willy in Kiel, im Freundlich + Kompetent in Hamburg, im Too Dark in Berlin sowie in Hude treten wir öfter auf.

Könnt ihr empfehlenswerte Auftrittsorte für Newcomer nennen?


Grundsätzlich können wir viele Kneipen und Clubs aus der Gigliste empfehlen, die auf unserer Website einsehbar ist. Besonders hervorheben möchten wir das schon genannte Too Dark, den Kulturverein und das Jugendzentrum FZB in Schneverdingen und in Hude alle Veranstaltungen und Clubs, denn das Publikum dort hört zu und die Veranstalter sind top.

Update vom
09.02.2023
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