NACHSPIEL
oder Beinahe das Letzte
GRILLTALK IM SOMMERHOCH (solange der Vorrat reicht)
"Ich spiele am liebsten Trompete. Weil ich da die anderen nicht höre. Bassbalalaika ist auch nicht schlecht, aber Trompete ist beser.
So ein hohes Gis, da micht man nix falsch. Ja, gut, Ansatz - der eine hat's, der andere hat's noch vor sich.
Aber ich wollte ja auch eigentlich ein G spielen. So ein richtig markiges G. So wie ,G Bier holen'. Trompete nüchtern will
gelernt sein, Dazu fehlt mir schlicht die Zeit. Montag, Mittwoch, Fretag je acht Stunden Bassbalalaika und dann noch die
Überei. Drei SAiten, alle gleich lang. Ein Trompetenchorus ist dagegen die pure Erholung. Drei Ventile und alle in Griffnähe.
Sau-tot-Hallali - der definitive Hörsturz vom Hochstand. Sozusagen Wagners Manikürenritt durchs Nagelstudio in E-Dur
Piaf: Nein ich bayreuthe nichts. Mit einer Bassbalalaka — null Chance gegen Wagner, den alten Halum. Völlig anderer
Skulpturkreis ... Ich glaub', ich bin besoffen."
© Jürgen B. Wolff
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FOLKER auf Papier
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