N E U AUF DEUTSCHEN* BÜHNEN*gilt auch für Österreich und die Schweiz Um dem musikalischen Nachwuchs in den Bereichen Folk, Lied und Weltmusik die Möglichkeit zu geben, sich unseren Leserinnen und Lesern vorzustellen, hat die Redaktion des Folker einen Fragebogen entwickelt. Wer sich in der letzten Zeit neu formiert oder solo auf die Bühne gewagt hat, kann diesen auf www.folker.de ausfüllen und als Bewerbung an die Redaktion senden. In jeder Ausgabe wird an dieser Stelle ein ausgewählter Bogen veröffentlicht. In diesem Heft präsentieren sich...
Was bedeutet euer Name? Wie charakterisiert ihr eure Musik?
Welche musikalische Ausbildung habt ihr? Rainer hatte mehrere Jahre Keyboardunterricht in einer Musikschule in Landau. Dann kam er auf die Idee, möglichst viele Instrumente zu spielen, unter anderem Geige und Klarinette. Übrig geblieben sind davon Akkordeon, Mandoline, Hackbrett und Steeldrum. Diese Instrumente kommen in unserem Programm Wohin der Wind uns treibt zum Einsatz. Martin hatte drei Gitarrenstunden, wurde dann zum Bassspielen verdonnert und hat sich ohne weitere Ausbildung dahin entwickelt, wo er heute steht. Wer schreibt die Musik, wer die Texte wie entstehen eure Songs? Rainer ist der kreative Kopf der Windflüchter. Fast alle Stücke sind seine Kinder. Er legt die akkordmäßige Basis, zu der Martin sich passende Soli und Begleitungen ausdenkt. Unsere Songs entstehen auf zwei Arten: Beim Klampfen finden wir Akkordfolgen oder Melodien, die dann zu einem Lied werden. Oder wir setzen uns in einer bestimmten Laune an die Gitarre und versuchen, diese Stimmung in einem Klangbild festzuhalten. Wie bei vielen guten Songs sind es eher die traurigen und nachdenklichen Momente, die zu den besten Ergebnissen führen. Was macht in euren Augen ein gelungenes Stück aus? Jedes Lied, das so rund und stimmig ist, dass es trägt, selbst wenn es nur von einer Gitarre gespielt wird. Wann und wo war euer erster öffentlicher Auftritt? Am 8. Mai 2010 bei Tüten und Töne, so heißt ein Straßenfest in Mannheim. Wie viel Zeit verbringt ihr mit Proben und Auftritten? Pro Woche circa fünfundzwanzig Stunden. Wo würdet ihr gerne einmal spielen? Da wir hauptsächlich instrumentell unterwegs sind, sind Auftritte mit einer A-cappella-Formation geplant. Grandios wäre eine Aufführung mit großem Orchester. Das Größte wäre ein Auftritt bei MTV Unplugged. Klasse wäre es auch, bei den diversen Gitarrenfestivals mit an den Start zu gehen. Wie sehen eure weiteren Zukunftspläne aus? Wir wollen regional und überregional bekannter werden. Wer uns dabei helfen möchte, kann uns über unsere Website buchen. Momentan läuft es ganz gut. Wir haben den Eindruck, die Leute schätzen wieder mehr selbst gemachte, unverbrauchte Musik. Wo kann man euch hören? Wir treten hauptsächlich in Mannheim und in der Pfalz auf. Dort spielen wir bei Stadtteil- und Weinfesten, in Winzerhöfen, organisieren eigene Konzerte, werden zu Vernissagen und Empfängen eingeladen und für Firmenevents gebucht. Gerne spielen wir auch in kleinen Theatern und Kirchen, der tollen Akustik und intimen Stimmung wegen. Könnt ihr empfehlenswerte Auftrittsorte für Newcomer nennen? Nein, dazu sind die Möglichkeiten zu vielfältig. Wir empfehlen: überall bewerben und nachfragen, auch wenn ein Gig sehr unwahrscheinlich ist und sich nicht durch Absagen entmutigen lassen. |
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