FOLKER – Mark Beerell

N E U  AUF DEUTSCHEN* BÜHNEN

*gilt auch für Österreich und die Schweiz

Um dem musikalischen Nachwuchs in den Bereichen Folk, Lied und Weltmusik die Möglichkeit zu geben, sich unseren Leserinnen und Lesern vorzustellen, hat die Redaktion des Folker einen Fragebogen entwickelt. Wer sich in der letzten Zeit neu formiert oder solo auf die Bühne gewagt hat, kann diesen auf www.folker.de ausfüllen und als Bewerbung an die Redaktion senden. In jeder Ausgabe wird an dieser Stelle ein ausgewählter Bogen veröffentlicht. In diesem Heft präsentieren sich...

  Windflüchter  
Windflüchter


Was bedeutet euer Name?

Windflüchter sind Bäume, die ganz nahe an der Küste stehen und selbst dem stärksten Wind trotzen. Das ist auch unser Motto. Wir geben nach, lassen uns aber nicht verbiegen. Daher spielen wir nur Stücke, die wir selbst geschrieben haben. Coverversionen haben bei uns keine Chance.

Seit wann gibt es euch?


Seit 2010.

Wie charakterisiert ihr eure Musik?

Als Klangmaler übersetzen wir Ereignisse und Begebenheiten des Alltags in instrumentelle Musik. So entsteht eine einzigartige Stimmung, die dem Zuhörer Raum zum Träumen, Mitfühlen und Mitschwingen lässt. In unserem Repertoire wechseln wir ganz bewusst zwischen sehr ruhigen, träumerischen Stücken und richtigen Fetzern. Wer uns stilistisch einordnen möchte, wird Begriffe wie Folk, Rock, Blues, Latin und Weltmusik verwenden.

Wer zählt zu euren musikalischen Vorbildern?


Tief in unseren Herzen sind wir Rocker und zu unseren Vorbildern zählen Grobschnitt, Ton Steine Scherben, Rodgau Monotones, Queen, Iron Maiden oder Aerosmith. Da aber eine komplette Band, vor allem was das Proben von eigenen Stücken anbelangt, sehr zeitaufwendig ist und die Lautstärke besonders Rainer auf den Geist geht, ist unser Gitarrenduo die bestmögliche Alternative. Nichtsdestoweniger lassen wir es bei unseren Auftritten – im Rahmen des Möglichen – tüchtig krachen.
go! www.windfluechter.de.to

BESETZUNG:
Rainer Kröhn (Gitarre, Mandoline, Steeldrum), Martin Kröhn (Gitarre)

CDs::
Mannheimer Suite (Eigenverlag, 2010) Tonlandschaft (Eigenverlag, 2012)

Tonlandschaft

Termine: :
14.07.13: Mannheim, Lindenhof, Lanz-Park-Fest
19.07.13: Ludwigshafen, La Casa di Laul
21.07.13: Bad Dürkheim, Weingut Karst
27.07.13: Niederhorbach,Winzerhof Mühlhäuser
30.07.13: Neustadt/Weinstraße-Hambach, Theater in der Kurve
03.08.13: Ludwigshafen, Hack-Museum, Museumsgarten
14.08.13: Baden-Baden, Rantastic
08.09.13: Neustadt, Haardter Schloss
03.11.13: Dillingen/Saar, Café Reinhard



Welche musikalische Ausbildung habt ihr?


Rainer hatte mehrere Jahre Keyboardunterricht in einer Musikschule in Landau. Dann kam er auf die Idee, möglichst viele Instrumente zu spielen, unter anderem Geige und Klarinette. Übrig geblieben sind davon Akkordeon, Mandoline, Hackbrett und Steeldrum. Diese Instrumente kommen in unserem Programm „Wohin der Wind uns treibt“ zum Einsatz. Martin hatte drei Gitarrenstunden, wurde dann zum Bassspielen verdonnert und hat sich ohne weitere Ausbildung dahin entwickelt, wo er heute steht.

Wer schreibt die Musik, wer die Texte – wie entstehen eure Songs?


Rainer ist der kreative Kopf der Windflüchter. Fast alle Stücke sind seine Kinder. Er legt die akkordmäßige Basis, zu der Martin sich passende Soli und Begleitungen ausdenkt. Unsere Songs entstehen auf zwei Arten: Beim Klampfen finden wir Akkordfolgen oder Melodien, die dann zu einem Lied werden. Oder wir setzen uns in einer bestimmten Laune an die Gitarre und versuchen, diese Stimmung in einem Klangbild festzuhalten. Wie bei vielen guten Songs sind es eher die traurigen und nachdenklichen Momente, die zu den besten Ergebnissen führen.

Was macht in euren Augen ein gelungenes Stück aus?


Jedes Lied, das so rund und stimmig ist, dass es trägt, selbst wenn es nur von einer Gitarre gespielt wird.

Wann und wo war euer erster öffentlicher Auftritt?


Am 8. Mai 2010 bei Tüten und Töne, so heißt ein Straßenfest in Mannheim.

Wie viel Zeit verbringt ihr mit Proben und Auftritten?


Pro Woche circa fünfundzwanzig Stunden.

Wo würdet ihr gerne einmal spielen?


Da wir hauptsächlich instrumentell unterwegs sind, sind Auftritte mit einer A-cappella-Formation geplant. Grandios wäre eine Aufführung mit großem Orchester. Das Größte wäre ein Auftritt bei MTV Unplugged. Klasse wäre es auch, bei den diversen Gitarrenfestivals mit an den Start zu gehen.

Wie sehen eure weiteren Zukunftspläne aus?


Wir wollen regional und überregional bekannter werden. Wer uns dabei helfen möchte, kann uns über unsere Website buchen. Momentan läuft es ganz gut. Wir haben den Eindruck, die Leute schätzen wieder mehr selbst gemachte, unverbrauchte Musik.

Wo kann man euch hören?


Wir treten hauptsächlich in Mannheim und in der Pfalz auf. Dort spielen wir bei Stadtteil- und Weinfesten, in Winzerhöfen, organisieren eigene Konzerte, werden zu Vernissagen und Empfängen eingeladen und für Firmenevents gebucht. Gerne spielen wir auch in kleinen Theatern und Kirchen, der tollen Akustik und intimen Stimmung wegen.

Könnt ihr empfehlenswerte Auftrittsorte für Newcomer nennen?


Nein, dazu sind die Möglichkeiten zu vielfältig. Wir empfehlen: überall bewerben und nachfragen, auch wenn ein Gig sehr unwahrscheinlich ist – und sich nicht durch Absagen entmutigen lassen.

Update vom
09.02.2023
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