5 Minuten mit...Elin FurubotnSchlicht und ergreifend
Das war tatsächlich meine Therapie, einfach meine eigenen Lieder zu singen.Elin Furubotn ist am 1. Januar geboren, ein Produkt wallender Frühlingsgefühle also. Und das glaubt man hören zu können: Die etwas schnelleren Stücke zeichnet eine entspannende Unaufgeregtheit aus, während in den eher balladesken, melancholischeren Titeln eine Leichtigkeit mitschwingt, eine Fröhlichkeit, die einem die Seele streichelt. Sie bezeichnet sich denn auch als Optimistin: Es geht darum, im Hier und Jetzt zu leben; darum, nicht zu sehr an Vergangenheit oder Zukunft zu denken; darum, sich nicht wegen allem Sorgen zu machen. Ich finde das wichtig, weil es die Menschen glücklicher macht. Ihre Mutter hat ihr das Gitarrespielen beigebracht, und so wuchs Elin Furubotn mit norwegischen Folksongs sowie mit Wiegen- und Schlafliedern auf, an die sie sich zum Teil heute noch erinnert. Doch sie steht weder für traditionelles norwegisches Liedgut, noch sind ihre Texte der umfangreichen Mythologie ihrer Heimat entlehnt: Nein, das sind meine eigenen Texte, die kommen direkt aus meinem Herzen. Natürlich behandle ich verschiedene Themen. Es geht immer um die kleinen Dinge im Leben, darunter viele Alltagssituationen, die zugleich aber auch die wichtigsten Dinge sein können. Auch musikalisch kann man Elin Furubotn keinem Land zuordnen, sieht man davon ab, dass sie fast ausschließlich auf Norwegisch singt. ... mehr im Heft |
|