5 Minuten mit...
Les Tireux dRoches
Lokale Steine hüpfen auf weltmusikalischen Wassern
2010 kamen Le Vent du Nord nach Deutschland, letztes Jahr begeisterten Nicolas
Pellerin et les Grands Hurleurs die Massen in Rudolstadt und im März besuchen
Les Tireux dRoches die deutschen Lande. Steht uns etwa so etwas wie eine kleine
Welle mit musique québécoise ins Haus? Unwillkommen wäre das nicht,
denn diese ganz speziellen Kanadier haben einiges zu bieten – und ihre
musikalischen Wurzeln liegen gleich nebenan im Lande westlich des Rheins.
TEXT: MIKE KAMP
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AKTUELLE CD:
Cé QuEssé? (Coop Les Faux-Monnayeurs, 2010)
TERMINE LES TIREUX DROCHES:
Siehe Blaue Seiten im Heft
www.tireuxderoches.com
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Wir spielen ohne Fiddle!
Was unterscheidet Les Tireux dRoches von allen anderen Bands der Provinz? Wir
spielen ohne Fiddle!, so die Herren unisono. Das ist in der Tat eine kleine
Sensation in der Fiddle lastigen Folkmusik Québecs. Den führenden Part
übernehmen im konkreten Falle Instrumente wie Saxofon, Flöte oder Akkordeon.
Les Tireux dRoches starteten 1998 als Trio und entwickelten sich über die Jahre
wegen der Nachfrage von Festivals und größeren Shows nach komplexeren Klängen
zum Sextett. Wie kam die Band eigentlich zu dem Namen? Selbst in Québec stellt
man uns diese Frage! Das ist einfach der Spitzname, den die Menschen aus unserem
Dorf Saint-Élie verpasst bekamen. Das war früher normal, jedes Dorf hatte einen
Spitznamen und meistens hatte dieser Name einen negativen Beigeschmack, aber da
lacht man heute drüber. Steinwerfer also, aber nicht im aggressiven Sinne, eher
spielerisch Steine über das Wasser hüpfen lassen.
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FOLKER auf Papier
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