Exclusiv im Internet
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Notwehr gegen die Gemütlichkeit
LUDWIG HIRSCH
„Wenn es ein Fegefeuer gibt, dann ist das jetzt“
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Der Hausrat der „fetten alten Tante Dorothee“ steht zum Verkauf, doch zur
Versteigerung wird nicht, wie im Refrain behauptet, „der gute Wiener Schmäh“
aufgerufen, sondern ein Arsenal gefährlicher Lebenslügen. Darunter befindet sich
auch eine Bombe gegen Hitler, die damals in Wien selbstverständlich hergestellt
worden sei, auch jahrelang unter seinem Bett getickt habe, nur – welch
Pech! – sie hat nie funktioniert. So wie hier attackierte Ludwig Hirsch
immer wieder Autoritätshörigkeit und Sorglosigkeit angesichts nahender
Katastrophen. Aber er tat das nie verbissen belehrend, sondern stets mit
spürbarem Spaß am Ausmalen der schlimmstmöglichen Wendung.
TEXT:
STEPHAN GÖRITZ
www.ludwighirsch.at
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CD TIPPS:
Dunkelgrau live (Doppel-CD, Universal, 1999)
30 Jahre Ludwig Hirsch (großformatige Box mit allen
12 Studioalben und der Live-DVD Gottlieb, Universal, 2009)
Ludwig Hirsch liest Geschichten von Till Eulenspiegel (Universal, 2010)
Ludwig Hirsch liest Ludwig Hirsch (Universal, 2011)
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„Andere Waffen als meine Lieder habe ich nicht“, sagte er. Daran konnte man fast
zweifeln, wenn man seine Konzerte besuchte. Ganz in Schwarz gekleidet, beinah
reglos, saß er auf der Bühne, sein Blick lauernd wie der eines Adlers und
genauso undurchdringlich. Ob er nicht doch eine Waffe in der Tasche hatte? Oder
zumindest in der Garderobe? Diesen Eindruck vermittelte er auch bei seiner
Tournee 2011, die unter dem schönen Titel „Gänsehautnah“ einen Querschnitt bot
durch die über dreißig Liederjahre des Ludwig Hirsch. Doch nur, wer sein Werk
genau kennt, konnte unterscheiden, welche Stücke neueren und welche älteren
Datums waren. Hirsch staunte selbst, dass manche Lieder, die er vor dreißig
Jahren geschrieben hatte, „aktueller sind als damals“. So klingt „Der Herr
Haslinger“ von 1978 wie eine Reaktion auf Berichte über heutige Sexualverbrechen
an Kindern. Es war eines der ersten Hirsch-Lieder und ist schon ein ganz
typisches geworden. Zwei Strophen lang wird eine Idylle beschrieben, in der ein
netter älterer Herr an der schönen Donau so lieb mit Kindern plaudert, und erst,
wenn am Ende der dritten Strophe von zwei kleinen weißen Schuhen die Rede ist,
die im Fluss treiben, ahnen wir, was hier wirklich erzählt werden sollte. Lieder
so aufzubauen, machte Ludwig Hirsch richtig Freude. „Ich find’ es spannend, die
Leute erst einzulullen, dass sie sich wohlfühlen – und sie am Schluss in
den Hintern zu zwicken.“
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Nicht nur diese Methode, die er natürlich ausschließlich in Texten anwendet, hat
er früh gefunden, auch die Genrebezeichnung für seine Werke: Dunkelgraue Lieder
hieß 1978 seine erste LP, die auch schon das Lied von „Herrn Haslinger“
enthielt. Doch sich selbst ein Etikett zu verpassen, hat Nachteile, wie er
schnell feststellte. Als er nach dem Erfolg mit den dunkelgrauen Liedern
versuchte, „auch mal rosarot zu sein oder hellgrün oder himmelblau“, wollte das
sein Publikum nicht annehmen. „Man hat mich aus der dunkelgrauen Schachtel nit
mehr rauslassen.“ So lernte er, mit dieser Farbe zu leben, die er ja auch schön
fand in ihrer Mischung aus schwarzem Humor und blauer Donau. Allerdings gab er
stets acht, dass er sich sogar in den schwärzesten Liedern immer selbst über
die Schulter blickte. Warum man dieses Flirten mit Tod und Katastrophen gerade
in Wien so gut beherrscht, dafür hatte er im Interview eine verblüffende
Erklärung parat: „Diese Stadt war einmal konzipiert als eine Riesenmetropole
für ein Riesenweltreich. Das ist ja dann total zusammengefallen. Ein paar
Kilometer hinter Wien fängt schon die Grenze an, aber dieser Wasserkopf
existiert noch so wie damals, mit seinen Palästen, mit seinen Kaiserburgen, mit
seinen Kaiserresidenzen. Dieses Nur-mehr-mit-sich-selber-Alleinsein in dieser
Stadt und kein Land mehr rundherum zu haben, das schafft vielleicht diese
eigenartige Mentalität.“
„Ich find’ es spannend, die Leute erst einzulullen – und sie am Schluss in den Hintern zu zwicken.“
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Sie scheinen untrennbar zusammenzugehören, der schwarze Wiener Humor und Ludwig
Hirsch. Und doch begann seine künstlerische Biografie völlig anders. Der
Arztsohn aus der Steiermark hat als Teenager in einer Wiener Rockband gespielt
und Hits von den Rolling Stones und Elvis Presley nachgesungen. Das hätte auch
so weitergehen können, wenn nicht „diese Soul-Masche“ aufgekommen wäre, wie
Hirsch sie nannte. „Die haben immer so hoch gesungen, der Wilson Pickett und
diese Leute. Das konnte ich nicht.“ So begann er ein Grafikstudium, brach es
aber ab und kehrte den Wienern und ihrem schwarzen Humor erst einmal ein Jahr
lang den Rücken. Er wollte über die Türkei nach Indien und kam bis Istanbul. Man
kann sich gut vorstellen, dass er von den Begegnungen auf dieser Reise lange für
seine Lieder gezehrt hat. In denen porträtierte er die unterschiedlichsten
Menschen, vom österreichischen Dorftrottel bis zu einem weltweit agierenden
Auftragskiller, der – typischer Kontrapunkt à la Hirsch – in seiner
Freizeit feinsinnige Gedichte schreibt. Sie alle treten uns wie Figuren in
Miniatur-Theaterstücken entgegen. Hirsch liebte das Theater schon seit seiner
Zeit im Wien der Sechziger- und frühen Siebzigerjahre. Da lebte er in einer
Kommune und spielte seinen Mitbewohnern so oft etwas vor, dass sie ihm
schließlich rieten, eine Schauspielschule zu besuchen. Und als er zögerte, weil
er nicht schon wieder etwas Neues beginnen wollte, meldeten sie ihn
kurzentschlossen ohne sein Wissen zur Aufnahmeprüfung an.
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Diese Überrumpelungstaktik erwies sich als Glücksfall, er wurde nicht nur sofort
angenommen, sondern blieb sein Leben lang der Bühne verbunden. Nach einem ersten
Engagement am Stadttheater Regensburg arbeitete er bei der heutigen Wuppertaler
Bühnen GmbH zusammen mit dem damals ebenfalls ganz jungen Luc Bondy, später
spielte er am Hamburger Thalia-Theater. Doch er hatte Heimweh nach Wien, denn
dort lebte seine Liebe. Als sich die Gelegenheit bot, zurückzukehren und am
Theater in der Josefstadt zu spielen, war er daher sehr froh. Zunächst
jedenfalls, denn bald ging diese Beziehung auseinander und auch seine
Theater-Hoffnungen erfüllten sich nicht. Er und die anderen jungen Schauspieler
durften nur für die Stars des Hauses „die Kaffeelöffel über die Bühne tragen“.
So empfand er die Stadt, nach der er sich gesehnt hatte, plötzlich als Hölle.
„Dieses graue Vorstadtmief-Wien mit seiner Grablaternenbeleuchtung hat mich
erdrückt.“ Die einzige Rettung sah er darin, seine Gitarre hervorzuholen und
dunkelgraue Lieder zu schreiben, in Notwehr gegen die verlogene Wiener
Gemütlichkeit. Er wollte sich selbst therapieren, indem er versuchte, noch
dunkelgrauer zu sein, als diese Stadt auf ihn wirkte. An eine Liederkarriere
habe er dabei nicht einen Moment gedacht. „Ich hätt’ nie geglaubt, dass das
außerhalb von Wien je irgendwer hören würd’.“
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Doch 1977 waren die Gäste einer Silvesterfeier von seinen sarkastischen und
morbiden Fantasien so begeistert, dass er im Jahr darauf, mit 32, eine erste
Platte wagte. Dunkelgraue Lieder enthielt bereits viele Stücke, die bis
zu seiner letzten Tournee im Programm bleiben sollten, darunter jenes Lied, in
dem Hirsch eine seiner wichtigsten Überzeugungen formulierte: Nie darf man
ungeprüft glauben, was einem alle erzählen. Der schöne Prinz aus den
Märchenbüchern war nämlich in Wahrheit „ein schiacher Lackel“, der böse Wolf
„ein kleiner Dackel“, die gute Fee „a Hex’“, und die sieben Raben, die offenbar
nie jemand nachgezählt hat, „das war’n nur sechs“. Auf die Frage, ob er sie denn
nachgezählt habe, räumte er ein, dass es durchaus auch acht gewesen sein können.
Aber dann würde es sich ja nicht mehr reimen. Das tut es auch in dieser Form nur
im Refrain. Oft nimmt er es mit den Wortendungen nicht allzu genau, wenn er
„Tip“ auf „mit“ reimt oder „beten“ auf „verrecken“. Doch bei ihm sind die
Gedanken hinter den Reimen so überraschend und treffend, dass man derartige
Nachlässigkeiten kaum wahrnimmt.
„Man lässt die Künstler keine eigene Persönlichkeit mehr rüberbringen.“
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Sehr wahrgenommen wurden dagegen bald – und das weit über Wien hinaus
– seine Lieder. Ihr unverwechselbares musikalisches Gewand verdanken sie
ab dem dritten Album Zartbitter (1980) meist dem Gitarristen Johann
„Johnny“ M. Bertl, Hirschs ständigem Begleiter, Arrangeur und zuweilen auch
Komponisten. Er hat sowohl klassische Gitarre wie Jazzarrangement studiert und
kreierte den typischen Hirsch-Sound zwischen Grusel und Wohlklang. Textlich
verließ Ludwig Hirsch sich fast immer auf seine eigenen Gedanken. Doch wenn es
in die Konzepte der Alben passte, fügte er uneitel auch Fremdes ein, sang ein
Stück aus Schuberts „Winterreise“, schrieb das „Hobellied“ von Conradin Kreutzer
und Ferdinand Raimund fort oder übersetzte für sein Lied „Der fremde Soldat“
Arthur Rimbauds Gedicht „Le dormeur du val“ („Der Schläfer im Tal“) neu.
Letzteres tat er, ohne die Quelle zu nennen. Darauf angesprochen, stutzte er
kurz und sagte dann souverän ins Mikrofon: „I hob’s geklaut.“
Zwölf Studioalben hat Ludwig Hirsch veröffentlicht, dazu Livemitschnitte,
Best-Of-Kopplungen und drei Hörbücher. Mehrere Platten erreichten in Österreich
Goldstatus, er bekam den Deutschen Schallplattenpreis und wurde in seiner Heimat
sogar mit einer Sonderbriefmarke geehrt. Dauerhafter Erfolg ist also durchaus
ohne ständige Fernsehpräsenz möglich. Dass Hirsch nur selten auf den Bildschirm
fand, hing für ihn mit dem Dunkelgrau seiner Lieder zusammen und vor allem
damit, dass es bei ihm „immer nur sechs Raben waren“, mit anderen Worten: dass
er nicht die gängigen Lügen servierte, auf die die Kandidaten heutiger
Castingshows gedrillt werden. Ob diese Sendungen nun wie in Österreich
Starmania heißen oder Deutschland sucht den Superstar,
machte für ihn keinen Unterschied. „Da werden Abziehbilder kreiert. Man lässt
die Künstler keine eigene Persönlichkeit mehr rüberbringen.“
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Wie man seine Sprache findet und dauerhaft am Leben hält, können wir – war
Hirsch überzeugt – von den größten und geheimnisvollsten Tieren lernen,
die auf unserem Planeten leben, von den Walen. Auch über sie hat er gesungen,
und auf seiner Platte In meiner Sprache tat er es 1991 sogar mit ihnen.
Amerikanische Walforscher, mit denen er befreundet war, hatten diese akustische
Begegnung mit ihren Unterwassermikrofonen möglich gemacht. „Es sind großartige
Tiere“, schwärmte er, „wenn es Prinzen oder Prinzessinnen gibt, die irgendwann
auf unserer Erde gelandet sind, dann sind’s, glaub’ ich, die Wale.“ Spätestens,
wenn er über sie, „diese Engel“, sang, spürte man, dass er keineswegs in allen
seinen Liedern der Zyniker war, als den ihn viele schätzen. Und persönlich war
er das überhaupt nicht. Ihn mit seinen Liedern gleichzusetzen, wäre falsch,
versicherte er. „90 Prozent der Texte haben mit mir persönlich überhaupt nichts
zu tun. Es hat mich nie interessiert, meine Problemchen auf den Tisch zu legen
und den Leuten vorzusetzen. Das machen andere, die schreiben dann sogar auf ihre
Platten ‚mein persönlichstes Album’ oder so. Interessiert mich nicht. Vielleicht
weil ich vom Theater komme, interessiert’s mich, in fremde Figuren, in fremde
Situationen reinzuschlüpfen, Geschichten zu erfinden.“
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Da hat es ihn natürlich gereizt, auch eine der ältesten Geschichten auf seine
Weise zu erzählen: die von der Entstehung der Welt. Auf seiner 1982 erschienenen
Konzept-CD Bis zum Himmel hoch beschrieb er, wie Gott am siebenten Tag
die Erschaffung des Menschen lustlos dem Teufel überlässt. Doch wer das als
illusionslose Erkenntnis lobte, wurde von Hirsch schnell korrigiert: „Mich hat
das akustische Bühnenbild interessiert, nicht irgendwelche Wahrheitsfindung. Das
ist ein Spiel um des Effektes willen, bloß nicht allzu ernst zu nehmen.“ So
formulierte er es noch 1999. Zwölf Jahre später, im Februar 2011, wirkte er im
Gespräch ähnlich resigniert wie in vielen seiner Lieder, und von seiner kühlen
Distanz zur eigenen Neuerfindung der Genesis war nichts mehr zu spüren. Nun nahm
er seine Idee ganz ernst und sagte, müde am Mikrofon vorbeiblickend: „Man
braucht sich nur umzuschauen. Wenn es ein Fegefeuer gibt, dann ist das jetzt.
Was alles so los ist auf der Welt!“
„Ich wollte Handküsse verschicken und hab’ gar nicht mehr dran gedacht, dass man auch reinbeißen könnte in die Hand.“
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Davon haben schon seine frühen Stücke eine Vorahnung vermittelt, wie „Die
gottverdammte Pleite“ von seinem zweiten Album Komm, großer schwarzer Vogel
aus dem Jahr 1979. In diesem Lied, das eher ein zu bedrohlicher Musik
gesprochener Prosatext ist, überfährt ein Panzer bei einem Manöver den
Osterhasen, und ein Kind stiehlt dem Großvater den Herzschrittmacher, um ihn in
seine Modelleisenbahn einzubauen. Auch Till Eulenspiegel hat, erklärte Hirsch,
seine angeblich lustigen Streiche bitterernst gemeint. Zum Beispiel, als er dem
Vogt des Spitals zu Nürnberg half, Geld zu sparen, und ihm zeigte, wie man sich
all der kostspieligen Patienten auf einen Schlag entledigen kann. 2010 las
Hirsch viele Geschichten seines Lieblingsnarren für ein Hörbuch ein, natürlich
bevorzugt derbe und böse wie diese. Anders als so mancher, der glaubt,
hörbuchtauglich zu sein, beherrschte er auch die Kunst des Vorlesens. Man spürt,
dass er neben seiner Liederarbeit der Schauspielerei immer treu geblieben war.
Auch auf der Bühne hatten es ihm die Gebrochenen angetan, ob in Stücken von
Anton Tschechow oder von Franz Xaver Kroetz. Und wenn er Eulenspiegels Streiche
so raunt, dass man manchmal vor Erschrecken das Lachen vergisst, bedauert man
sehr, dass ein geplantes Hörbuch mit Geschichten von Edgar Allan Poe nicht mehr
zustande kam.
Hirsch-Projekte brauchten zunehmend Zeit. Er war bedächtiger geworden, wägte auf
seinem ausgebauten Bauernhof in der Steiermark Worte und Töne länger als früher
ab, bevor er sie auf CD pressen ließ. Die Zeit, in der er alle ein oder zwei
Jahre eine neue Platte herausbrachte, war lange vorbei. Vier bis sieben Jahre
lagen zum Schluss zwischen seinen Liederalben. Das endgültig letzte ist 2006
erschienen und trägt den wunderbar wortspielerischen Titel In Ewigkeit Damen.
Es sind Erinnerungen an Frauen, denen er im Laufe seines Lebens begegnet ist
und vor denen er, wie er es formulierte, „sein Hirschgeweih zieht“. Mit einer
von ihnen, der norwegischen Jazzsängerin Rebekka Bakken, ist er auch in einem
stimmungsvollen Duett zu hören. Wenn diese CD läuft, fühlt man sich wohl, zu
wohl für eine Ludwig-Hirsch-Platte. Denn so doppelbödig der Titel des Albums
auch ist, die Lieder lassen diese Doppelbödigkeit vermissen, genauso das
Schwarzhumorige, das Böse, die Abrechnungen mit Autoritätsgläubigkeit und
schönem Schein – alles also, was sein Publikum an ihm so schätzt.
Stattdessen hört man altersmilde Freundlichkeiten. Auf diesen Einwand erwiderte
er entwaffnend: „Sie ham recht. Erst als alles fertig war, ist mir aufgefallen,
dass es lauter Schmusereien geworden sind. Ich wollte halt Handküsse verschicken
und hab’ gar nicht mehr dran gedacht, dass man dabei auch mal reinbeißen könnte
in die Hand.“ In diesem Winter wollte er sich zurückziehen, um an einer neuen,
wieder böseren Platte zu arbeiten. Diese Lieder bleiben nun ungeschrieben und
ungesungen.
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Wie alle Konzerte beendete er auch das im Februar 2011 in der Bar jeder Vernunft
in Berlin mit seinem wohl bekanntesten Lied „Komm, großer schwarzer Vogel“,
einer bewegenden Einladung an den Tod. Zu der anschließenden kleinen
Premierenfeier der Berliner Konzertreihe kam er nicht mehr heraus. Da war noch
nicht bekannt, dass er schwer an der Lunge erkrankt war. Ein dreiviertel Jahr
später ist er dem großen schwarzen Vogel wohl entgegengeflogen. Man fand Ludwig
Hirsch am Morgen des 24. November tot unter einem Fenster des Wiener
Wilhelminenspitals, in dem er behandelt wurde. Kurz darauf erschien posthum eine
letzte CD. Sie präsentiert noch einmal eine Auswahl seiner großen Lieder, doch
hier singt er nicht, sondern spricht sie: wie Erinnerungen, die heranwehen, nur
unterbrochen von kurzen Instrumentalparts – mal sarkastisch, mal
melancholisch, immer wahrhaftig.
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