N E U AUF DEUTSCHEN* BÜHNEN
*gilt auch für Österreich und die Schweiz
Um dem musikalischen Nachwuchs in den Bereichen Folk, Lied und Weltmusik die
Möglichkeit zu geben, sich unseren Leserinnen und Lesern vorzustellen, hat die
Redaktion des Folker einen Fragebogen
entwickelt. Wer sich in der letzten Zeit neu formiert oder
solo auf die Bühne gewagt hat, kann diesen auf www.folker.de ausfüllen und als
Bewerbung an die Redaktion senden. In jeder Ausgabe wird an dieser Stelle ein
ausgewählter Bogen veröffentlicht. In diesem Heft präsentieren sich...
Was bedeutet euer Name?
Unser Name setzt sich schlicht und einfach aus den Anfangsbuchstaben unserer
Vornamen zusammen. Viel lustiger ist allerdings, was manche Leute in diesem
Bandnamen zu erkennen glauben: Jemand hat uns tatsächlich schon gefragt, ob wir
uns denn am Zürichsee getroffen haben und da einen Bass rausgefischt haben.
Andere meinen, Sebass sei eine Region auf dem Balkan. Keine Ahnung, wie diese
Vermutungen entstanden sind
Seit wann gibt es euch?
Die aktuelle Bandformation gibt es seit Sommer 2009. Das war auch der Zeitpunkt,
als wir uns auf Balkanmusik spezialisiert haben und begannen, eigene Songs zu
schreiben und unser Debütalbum in Angriff zu nehmen.
www.sebass.ch
www.myspace.com/sebassbalkanbeats
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BESETZUNG:
Seraphim von Werra (Akkordeon), Elisa Papathanassiou (Violine, Gesang), Benjamin Schett (Gitarre),
Adrian Böckli (Cajon, Percussion), Sebastian Koelman (Posaune, Gesang), Sebastian Zehnder (Bass)
AKTUELLE CD:
Import Muzika (Eigenverlag, 2010)
KONTAKT:
Benjamin Kaiser sebassmusic@hotmail.de
TERMINE:
03.09.11 CH-Winterthur: Konservatorium, Fiddlefest
09.09.11 CH-Berikon: Straßenfest
10.09.11 CH-Winterthur: 25 Jahre Hard AG
04.10.11 CH-Winterthur: Konservatorium (mit Singfrauen)
04.02.12 CH-Zürich: Musikklub Mehrspur
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Wie charakterisiert ihr eure Musik?
Wir mischen traditionelle Musik vom Balkan mit Popmusikelementen. Unsere Lieder
zeichnen sich aus durch schnell gespielte Beats, eingängige Melodien und vor
allem sehr viel Energie, sodass sie sich gut zum Mittanzen eignen. Es gibt aber
durchaus ruhigere Stücke, oftmals mit einem melancholischen Touch, die auch zum
Nachdenken anregen sollen. Mittlerweile stammen über die Hälfte unserer Songs
aus der Feder unseres Akkordeonisten Seraphim von Werra mit vorwiegend
griechischen Texten von unserer Geigerin und Sängerin Elisa Papathanassiou.
Durch unsere spezielle Instrumentierung ist es uns möglich, sowohl komplett
akustisch als auch verstärkt zu spielen, was natürlich auch Einfluss auf die
Charakteristik unserer Musik hat.
Wer zählt zu euren musikalischen Vorbildern?
Natürlich orientieren wir uns an bekannten Bands wie Goran Bregovic oder Kal,
die seit Jahren erfolgreich durch die Welt touren. Wir sind froh, von Künstlern
wie diesen lernen zu können und so unseren eigenen Stil weiterzuentwickeln.
Welche musikalische Ausbildung habt ihr?
Sebastian Koelman und Seraphim von Werra studieren zurzeit beide an der Zürcher
Hochschule der Künste Musik. Die anderen Bandmitglieder sind zwar keine
Musikstudenten, nehmen aber alle bereits seit dem Kindesalter
Instrumentenunterricht und haben schon in mehreren musikalischen Projekten
mitgewirkt. Im Endeffekt ist aber das Spielen in einer Band sicherlich eine der
besten Ausbildungen. Man lernt, aufeinander zu hören, zusammenzuspielen, und
fängt an, eine immer differenziertere Wahrnehmung von Musik zu entwickeln.
Wer schreibt die Musik, wer die Texte - wie entstehen eure Songs?
Normalerweise schreibt Seraphim die Songs und fertigt eine Demoversion an, die
er dann an alle Bandmitglieder verschickt. Elisa schreibt anschließend die Texte
zu den bereits erarbeiteten Melodien. Manchmal trifft sich aber auch die Band,
um neue Stücke zu schreiben. Das Interessante am gemeinsamen Komponieren ist,
dass die Songs so nicht nur vom Akkordeon inspiriert sind, sondern auch von der
Gitarre oder Posaune.
Was macht in euren Augen ein gelungenes Stück aus?
Wir freuen uns immer, wenn Leute zu unserer Musik tanzen, denn das beweist, dass
sie ihnen gefällt. Ein gelungenes Stück muss die Zuhörer packen. Wenn ein Song
von uns den Menschen ein Lächeln aufs Gesicht zaubert, was oft auch gelingt, ist
er gut.
Wann und wo war euer erster öffentlicher Auftritt?
Unser erster richtiger öffentlicher Auftritt war im Sommer 2009 beim kantonalen
Nachwuchsbandwettbewerb Band it, als wir uns im Finale auf der großen Bühne der
Winterthurer Musikfestwochen gegen achtzig Konkurrenten durchsetzen konnten und
gewannen.
Wie viel Zeit verbringt ihr mit Proben und Auftritten?
Unser Ziel ist es, einmal in der Woche zu proben, um unser Repertoire zu
erweitern und uns stetig zu verbessern. Wir spielen im Jahr circa dreißig
Konzerte. Im Sommer gibt es bisher kaum ein Wochenende, an dem wir nicht
auftreten, dementsprechend kommt das Proben dann auch etwas zu kurz.
Wo würdet ihr gerne einmal spielen?
Wir würden sehr gerne mehr im Ausland auftreten. Deutschland wäre für uns
Schweizer natürlich eine naheliegende Option. Bei unserem ersten
Deutschlandauftritt im Sommer 2010 in Radolfzell sind wir auf ein tolles,
musikfreudiges Publikum gestoßen, das wir gerne so noch einmal antreffen
würden.
Wie sehen eure weiteren Zukunftspläne aus?
Wir arbeiten fleißig daran, unseren nationalen Bekanntheitsgrad zu erhöhen, und
versuchen, uns über die Landesgrenzen hinaus einen Namen zu machen. Ein weiteres
Projekt, an dem wir momentan arbeiten, ist die Produktion eines zweiten Albums.
Wo kann man euch hören?
Wir spielen vorwiegend auf Open Airs und in Klubs, aber gerne auch auf privaten
Festen. Unsere aktuellen Auftritte stehen auf unserer Website. Dort kann auch
unser Debütalbum bestellt werden.
Könnt ihr empfehlenswerte Auftrittsorte für Newcomer nennen?
Wir können das Schlauer Bauer Open Air in Wetzikon oder den Sonntagfolk im
Kraftfeld Winterthur empfehlen.
Eine Liste der auf der Folker-Webseite erschienenen Artikel "Neu auf deutschen Bühnen" findet ihr im
Archiv
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FOLKER auf Papier
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