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Nordic Masters
Blink
Das musikalische Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile
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Wir loten unsere Grenzen aus, indem wir unsere Instrumente, unsere Rollen und die
allgemeinen Vorstellungen über Folkmusik herausfordern.
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Diese fantastischen vier Frauen überbringen einem das großartige Universum
nordischer Musik wie sonst niemand. Mit großer Ernsthaftigkeit kreieren sie
einen Sound, der die nordischen Wurzeln aufruft und sie gekonnt auf den neuesten
Stand bringt. Dieser Klang hat eine Menge Kraft, er hat Sensibilität,und er ist
zurzeit einer der besten in der heutigen nordischen Szene. So der dänische
Meistergeiger und Folkdozent Harald Haugaard über das Damenquartett Blink, denen
gerne das Attribut Nordic Masters zugesprochen wird. Seit ihrem Start im
September 2009 haben die vier jungen Frauen ihre Zuhörer im
Sturm erobert.
TEXT: BERND KÜNZER
Alle sprechen mehrere Sprachen – Johanna-Adele Jüssi sogar fließend
Deutsch. Wer mit Blink ein Gespräch führt, ist erst einmal in einem
Stimmengewirr aus Schwedisch, Dänisch, Norwegisch, Finnisch und Deutsch
verloren; bis man sich mit Englisch auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigt.
Doch auf der Bühne kehrt die Ruhe zurück. Das musikalische Grundkonzept ist
einfach: Geige (Johanna-Adele Jüssi) und Nyckelharpa (Emilia Amper) finden in
den beiden Hauptstimmen Sopran (Jullie Kirstine Hjetland Jensen) und Alt
(Charlotta Hagfors) ihre Entsprechung. Dazu kommen Autoharp, Melodika,
Glockenspiel, (Körper-)Perkussion und ab und an elektronische Loops, die Jullie
Hjetland wirkungsvoll einzusetzen weiß. Kurzes Stimmen der Instrumente,
Begrüßung des Publikums und Ansage des ersten Titels – alles sehr locker,
alles sehr professionell.
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BLINK
Blink
(NORCD1103, www.norcd.no, www.myspace.com/musicblink)
10 Tracks, 53:17
Das nordische Quartett mit Geige, Nyckelharpa und zwei Stimmen hat dieses
Debütalbum perfekt und pur eingespielt. Genauso klingt die Gruppe auch live.
Wir präsentieren die Essenz dessen, was wir tun – etwas aus jedem unserer
Länder und einige unserer eigenen Kompositionen, wie eine der Musikerinnen
sagt. Die einzelnen Länder spiegeln sich in unterschiedlichen Klangfarben wieder
und sind gut herauszuhören.
Bernd Künzer
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FOLKER auf Papier
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