FOLKER – Benjamin Kaiser

N E U  AUF DEUTSCHEN* BÜHNEN

*gilt auch für Österreich und die Schweiz

Um dem musikalischen Nachwuchs in den Bereichen Folk, Lied und Weltmusik die Möglichkeit zu geben, sich unseren Leserinnen und Lesern vorzustellen, hat die Redaktion des Folker einen go! Fragebogen entwickelt. Wer sich in der letzten Zeit neu formiert oder solo auf die Bühne gewagt hat, kann diesen auf www.folker.de ausfüllen und als Bewerbung an die Redaktion senden. In jeder Ausgabe wird an dieser Stelle ein ausgewählter Bogen veröffentlicht.In diesem Heft präsentieren sich...

Benjamin Kaiser
Benjamin Kaiser

Seit wann trittst du auf?

Solo stehe ich seit Anfang 2010 auf der Bühne.

Wie charakterisierst du deine Musik?


Wow …, das ist schwierig. Natürlich habe ich mir schon oft darüber Gedanken gemacht, doch verändert sich Musik, meine auch, und etwas sich Entwickelndes zu beschreiben, ist nicht so leicht. Ich spiele Gitarre und singe deutsche Texte. Ich finde es schön, wenn die Leute mit einem „Grinsen“ und einem „Mhm, das war ein schöner Abend“ nach Hause gehen. Meine Musik würde ich als melancholisch und gefühlvoll beschreiben. Jeder Mensch verbindet etwas mit Liebe, Geborgenheit, dem Allein- oder Glücklichsein. Meine Musik hat von alldem ein bisschen was.

Wer zählt zu deinen musikalischen Vorbildern?

go! www.myspace.com/benjaminkaisermusik
go! www.regioactive.de/benjaminkaiser

BESETZUNG:
Benjamin Kaiser (Gesang, Gitarre)

AKTUELLE CD:
Im Augenblick lieber Augen zu (Demoaufnahmen, 2010)

KONTAKT:
Benjamin Kaiser
Send mail benjaminkaiser.musik@gmx.de

TERMINE:
23.07.11: 38-Braunschweig: Nexus (Sommerfest)
01.10.11: 31-Westfeld: Kulturherberge (Festival Viva la Bambule)
15.10.11: 38-Braunschwei: Brunsviga (Liedermacherfestival)
01.11.11: 20-Hamburg: Molotow
03.11.11: 20-Hamburg: Makrele
05.11.11: 20-Hamburg: Jupi-Bar
02.12.11: 38-Wolfsburg: Saunaklub

Ich habe keine Vorbilder, doch gibt es einige tolle Musiker und Bands, die ich sehr gerne höre und deren Musik natürlich auch meine inspiriert. James Taylor gehört dazu, Gisbert zu Knyphausen, Randy Newman, Minor Majority, Red Hot Chili Peppers, Mumford & Sons, Jack White, Philipp Poisel oder Johnny Flynn.

Welche musikalische Ausbildung hast du?


Ich habe in verschiedenen Bandbesetzungen Schlagzeug, Klavier und Gitarre gespielt - angefangen von der kleinen Proberaum-Punkband über Rap- bis hin zu Funkrockformationen. Natürlich habe ich auch Unterricht genommen, doch das meiste habe ich mir selbst beigebracht.

Wie entstehen deine Songs?

Ich schreibe die Texte und Melodien selbst. Jeder kennt das, wenn Dinge passieren oder man in gewisse Situationen kommt, die hängen bleiben, die wichtig sind, oder die einfach so viel bedeuten, dass man sie gerne festhalten will. Ein Gefühl, ob groß oder klein, bei dem es nicht reicht, wenn man abends im Bett liegt und darüber nachdenkt. Ob ich es immer schaffe, diesem Gefühl durch meine Musik Ausdruck zu verleihen, weiß ich nicht, doch gibt es einen fast perfekten Moment, wenn ich mit meinem Stift einen Strich unter die geschriebenen Zeilen mache und mir sage: Ja, das ist es!

Was macht in deinen Augen ein gelungenes Stück aus?

Wenn man durch die Stadt geht, dieses Lied hört und für einen kurzen Moment vergisst, wo man eigentlich hin wollte. Wenn man aus dem Fenster sieht, und der Song es schafft, dass der Kopf anfängt zu wippen. Wenn man im Auto sitzt und beim Hören plötzlich eine Gänsehaut kriegt. Wenn man ganz alleine zu dem Lied tanzt - all das kann in meinen Augen ein gelungenes Stück bewirken. Ich mag Musik, die einfach ist und mich doch erreicht. Ich wünsche mir, dass ich es schaffe, beim Zuhörer das Gefühl hervorzuholen, dass ich beim Schreiben des Liedes hatte.

Wann und wo war dein erster öffentlicher Auftritt?

Solo konnte man mich zum ersten Mal in der Wegwarte in Lucklum hören.

Wie viel Zeit verbringst du mit Proben und Auftritten?

Ich habe den Vorteil, dass ich keinen großen Proberaum brauche und somit zu Hause spielen kann, wann immer ich will. Zurzeit versuche ich, drei- bis viermal pro Woche zu proben. Vor Auftritten wird dies dann ein wenig mehr. Allerdings verbringe ich momentan noch mehr Zeit damit, mich um das Organisieren von Konzerten zu kümmern. Mein Ziel ist es, dieses Jahr auf 35 Auftritte zu kommen.

Wo würdest du gerne einmal spielen?

Ich würde gerne auf großen Festivals und bei TV Noir in Berlin auftreten.

Wie sehen deine weiteren Zukunftspläne aus?

Ich möchte Musik machen! Letzten September habe ich ein kleines Demoalbum mit acht Songs aufgenommen, das ich auf Konzerten verkaufe. Ein großes Album wird das nächste sein. Wann? Keine Ahnung. Vermutlich nicht mehr in diesem Jahr. Ich kann mir vorstellen, auch mit anderen Musikern zusammenzuarbeiten. Ein Cello, ein Kontrabass … Außerdem, wie schon erwähnt, habe ich mir das Ziel gesetzt, dieses Jahr 35 Konzerte zu geben. Der Weg ist lang, aber es macht wirklich viel Spaß, ihn zu gehen.

Wo kann man dich hören?


Ich trete im norddeutschen Raum auf. Wenn es passt, versuche ich, Singer/Songwriter-Festivals und Slams nicht zu verpassen. Auch habe ich einige Braunschweiger Musikerkollegen, mit denen ich gerne Konzerte im Raum Braunschweig, Hannover, Göttingen, Osnabrück, Münster und Hamburg gebe.

Kannst du empfehlenswerte Auftrittsorte für Newcomer nennen?

Für Singer/Songwriter gibt es in jeder größeren Stadt eine offene Bühne. Hingehen und spielen, verspielen, schwitzen, Applaus genießen und weiter … Wichtig ist: Anfangen!


Eine Liste der auf der Folker-Webseite erschienenen Artikel "Neu auf deutschen Bühnen" findet ihr im go! Archiv .

Update vom
09.02.2023
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