FOLKER
präsentiert:
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TFF Rudolstadt 2011
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Instrumente
der Welt
HARFE
Der tönende
Jagdbogen
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Brian-Boru-Harfe aus der Ausstellung des Trinity College Dublin – eine
von nur noch drei existierenden mittelalterlichen keltischen Harfen
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Infos
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TERMIN:
Unter dem Titel Magic Harp ist die Harfe Instrument des Jahres beim diesjährigen TFF Rudolstadt vom 30.6.-3.7.2011.
www.tff-rudolstadt.de
VORSCHAU:
In Heft 6/2011 setzt Hans-Jürgen Schaal seine Reihe über die bunte Vielfalt der
in der Folk- und Weltmusik eingesetzten Instrumente fort. Dann geht es um das
Balafon,den Urahn von Instrumenten wie dem Xylofon oder dem Marimbafon.
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Sie gilt als das Instrument der Engel: Mit himmlischem Klang soll die Harfe alle
bösen Gedanken vertreiben – vor allem mit ihrem berüchtigten Rauschen,
diesem gewaltigen Glissando, das die anderen Instrumente im sogenannten
Arpeggio nachahmen. Selbst vom Harfenspiel des Windes (Äolsharfe) versprach
man sich früher magische Wirkungen. Doch die Harfe bietet viel mehr als nur
Sphärentöne.
TEXT: HANS-JÜRGEN SCHAAL
Harfenmusik hat
längst den Ruf
überwunden,
nur für süße,
sphärische Klänge
zu stehen.
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Als die Menschen noch durchweg Jäger und Sammler waren, zupfte der eine oder
andere gerne mal zum Spaß an der leeren Sehne seines Jagdbogens: Pling! machte
es und nochmals Pling!. Und weil auch Jäger mal eine Pause einlegen, kam der
eine oder andere auf die müßige Idee, an seinen Bogen eine zweite Sehne
anzubringen und eine dritte – denn jede tönte anders Pling!. So etwa
dürfte die Urharfe entstanden sein, vor Tausenden von Jahren. Die sumerische
Rundharfe, die babylonische Winkelharfe, die ägyptische Bogenharfe gehören
jedenfalls zu den frühesten bekannten Modellen: Drei Saiten hatte das sumerische
Instrument einmal, um 2.500 v. Chr. waren es schon fünfzehn, die ägyptische
Variante besaß um 1.500 v. Chr. bereits dreißig Saiten, war zwei Meter hoch und
wurde im Stehen gezupft. Von den frühen Hochkulturen breitete sich die Harfe
nach Europa und Afrika aus, nach Indien und Südostasien. In Myanmar heißt die
Bogenharfe Saung Gauk, in Mali die Stegharfe Kora.
... mehr im Heft
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FOLKER auf Papier
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