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VON DER HARFE ZUM HIP-HOP
ALAN STIVELL
EIN SUPERSTAR DER FOLKMUSIK
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www.alan-stivell.com
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DISKOGRAFIE:
Renaissance De La Harpe Celtique (Fontana, 1972)
Olympia Concert (Dreyfus, 1972)
Chemins De terre (Dreyfus, 1973)
Again (Dreyfus, 1993)
Brian Boru (Dreyfus, 1995)
Emerald (Keltia III, 2009)
ALAN STIVELL (Celtic Harp) UNTERWEGS:
www.alan-stivell.com
10.09.11: 95-Selb: Schlossbühne (Festival Mediaval)
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Er ist der wohl bekannteste Künstler der Bretagne. Alan Stivell hat seit den
Siebzigerjahren neun goldene Schallplatten eingespielt, in der ganzen Welt
getourt und das bretonische Selbstbewusstsein enorm gestärkt. Nach langer Zeit
kommt er im September wieder einmal für ein Konzert nach Deutschland, nach Selb
zum Festival Mediaval.
TEXT: CHRISTIAN RATH
Politisch steht
er nach wie vor
für die
bretonische Sache.
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Alan Stivell begann als eine Art Kinderstar. Geboren wurde er 1944 als Alan
Cochevelou. Er wuchs in Paris auf, wo sein Vater Jord als Beamter im
Finanzministerium arbeitete. Nach Feierabend konstruierte der Vater eine
keltische Harfe. Er orientierte sich dabei an mittelalterlichen Darstellungen
aus Irland, weil das Instrument in Frankreich schon seit Jahrhunderten nicht
mehr gespielt wurde.
Der Vater wollte das Harfenspiel aber nicht selbst erlernen, sondern überließ
dies seinem damals neunjährigen Sohn Alan, der alsbald regelmäßig öffentlich
auftrat. Mit fünfzehn nahm Alan Cochevelou seine erste Single auf, später
begleitete er die Sängerin Andrea Ar Gouilh. 1964 wurde seine erste Harfen-LP
veröffentlicht, da war er gerade zwanzig Jahre alt.
Wenn es die Leute
glücklich macht, spielt er
Tri Martolod auch zweimal
hintereinander.
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Cochevelou war fest im Milieu der bretonischen Diaspora in Paris verankert. Mit
zehn schloss er sich dem Bagad Bleimor an, einem typisch bretonischen Orchester
aus Dudelsäcken, Bombarden (archaischen Oboen) und Trommeln. Zunächst lernte er
Bombarde, dann Dudelsack. Mit achtzehn war er penn sonneur, eine Art
Anführer des Bagads.
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FOLKER auf Papier
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