N E U AUF DEUTSCHEN* BÜHNEN
*gilt auch für Österreich und die Schweiz
Um dem musikalischen Nachwuchs in den Bereichen Folk, Lied und Weltmusik die
Möglichkeit zu geben, sich unseren Leserinnen und Lesern vorzustellen, hat die
Redaktion des Folker einen Fragebogen
entwickelt. Wer sich in der letzten Zeit neu formiert oder
auch solo auf die Bühne gewagt hat, kann diesen auf www.folker.de ausfüllen und
als Bewerbung an die Redaktion senden. In jeder Ausgabe veröffentlichen wir an
dieser Stelle einen ausgewählten Bogen. In diesem Heft
präsentieren sich...
Was bedeutet Euer Name?
Wir sind gute Freunde, haben eine herzliche Kommunikation und lieben die Lieder
und Instrumentalstücke aus den verschiedenen Regionen Europas. Diese Musik kommt
auch von Herzen und wir fanden, das passt zu uns. Daher haben wir uns bei der
Überlegung unseres Bandnamens für HeartLand entschieden.
Seit wann gibt es euch?
Wir haben HeartLand Ende 2009 gegründet.
www.heartland-musik.de
www.myspace.com/heartlandvoiceandharp
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BESETZUNG:
Simone Papke (Gesang, Bodhran), Christine Eberherr (Harfe), Thomas Buffy (Violine)
AKTUELLE CD:
Lean Back (Eigenverlag, Label FolkUpMusic / Vertrieb Bluebird Shop Berlin, 2010)
KONTAKT:
HeartLand info@heartland-musik.de
TERMINE:
29.05.2011 Kulturmeile, Zell a. Main
03.09. und 04.09 Festungsfest, Würzburg – Fürstensaal
22.10. Alte Synagoge, Kitzingen
03.12. Irische Nacht mit Solid Ground und HeartLand, Königsalle, Günthersleben
16.12. Bildhäuser Hof, Bad Neustadt a. d. Saale
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Wie charakterisiert ihr eure Musik?
Trotz der typischen Folkinstrumentierung, bestehend aus Gesang, Harfe und Geige,
klingt unsere Musik ungewohnt anders, denn wir verbinden Jazz und Klassik mit
traditionellen Klängen. Unsere Vorliebe für die ruhigen, getragenen Melodien
lässt zudem viel Platz für Improvisationen. Um einen Spannungsbogen im Konzert
zu gestalten, mischen wir feurige, fetzige Stücke mit romantischen Liedern. Der
Zuhörer kann sich bei unserer Musik entspannen und musikalisch auf eine Reise
durch Frankreich, Irland, Schottland, Schweden und Deutschland gehen. Dabei darf
auch mal der Fuß wippen... Unser Geiger Thomas Buffy ist bekannt für seine
ausgelassene Spielfreude und ansteckende gute Laune. Lieder, die Brücken
bauen, so beschreibt uns Ado Schlier, der künstlerische Leiter des Festivals
Songs an einem Sommerabend. Das passt wohl am Besten zu uns.
Wer zählt zu euren musikalischen Vorbildern?
Unsere Vorbilder kommen besonders aus den Bereichen der Folkmusik und des Jazz.
Thomas steht auf Stephane Grappelli, Tim Kliphuis oder Regina Carter. Christine
liebt unter anderem Evelyn Huber und Michael Wollny, und Simone lässt sich zum
Beispiel von Mary Black, Joan Baez und Joni Mitchell inspirieren.
Welche musikalische Ausbildung habt ihr?
Simone ist Altenpflegerin mit Musik als Hauptbeschäftigungsfeld und leitet unter
anderem einen Seniorenchor. Thomas hat Geige auf Lehramt an der Hochschule für
Musik in Würzburg studiert und unterrichtet Musik am Würzburger
Deutschhaus-Gymnasium. Christine hat Harfe an der Hochschule für darstellende
Kunst und Musik in Wien studiert und gibt Harfenunterricht an der Musikschule in
Schweinfurt. Wir spielen noch in anderen Bands, und Christine wird auch
regelmäßig als Orchestermusikerin gebucht. HeartLand ist ein besonders wichtiges
Projekt für uns, weil wir hier die Möglichkeit haben, uns mit verschiedenen
musikalischen Stilrichtungen auseinander zu setzten.
Wer schreibt die Musik, wer die Texte – wie entstehen eure Songs?
Die Lieder und Instrumentalstücke, die wir spielen, entdecken wir meist in alten
Büchern.
Christine und Thomas schreiben dann eigene Arrangements für die von uns
ausgewählten Songs.
Die Stücke, die wir spielen, sind also überwiegend von uns bearbeitete
Kompositionen, aber Thomas und Christine haben mittlerweile auch eigene Lieder
beigesteuert.
Was macht in euren Augen ein gelungenes Stück aus?
Wenn wir uns vollkommen vertiefen können in ein Stück, Freiheiten für
Improvisation und Interpretation entwickeln können und das Publikum mit hinein
gleiten kann, dann ist es durch und durch gelungenen.
Wann und wo war euer erster öffentlicher Auftritt?
Der erste Auftritt war am 8. Januar 2010 im Rahmen einer irischen Nacht in der
Posthalle in Würzburg.
Wie viel Zeit verbringt ihr mit Proben und Auftritten?
Wir proben einmal in der Woche, um neue Stücke zu erarbeiten und intensiv vor
den Auftritten mit unserem zweistündigen Konzertprogramm.
Wo würdet ihr gerne einmal spielen?
Überall würden wir gerne spielen, es gibt keinen Ort, den wir bevorzugen. Es
gibt schöne Kleinkunstbühnen wie zum Beispiel das Dehnberger Hoftheater,
herrliche Auftrittsmöglichkeiten in Schlössern wie auf Schloss Weesenstein oder
auch großartige Festivals wie Folk im Schlosshof und das Tanz- und Folkfestival
in Rudolstadt. In die typischen Pubs passen wir allerdings eher nicht hinein. Da
gehen wir lieber nach Konzertende hin, um ein Bierchen zu trinken.
Wie sehen eure weiteren Zukunftspläne aus?
Musik machen, schöne Konzerte geben, die unser Publikum berühren, weiterhin so
intensiven Kontakt und Austausch mit unseren Zuhörern pflegen und unseren
CD-Verkauf vorantreiben.
Wo kann man euch hören?
Demnächst unter anderem in Zell am Main, in der Alten Synagoge Kitzingen, auf
der Marienfestung Würzburg im Fürstensaal, in Bad Neustadt und in Günthersleben.
Auf unserer Website sind die aktuellen Termine veröffentlicht.
Könnt ihr empfehlenswerte Auftrittsorte für Newcomer nennen?
Einfach mal den Folker durchstöbern, da wimmelt es ja nur von guten Adressen!
Eine Liste der auf der Folker-Webseite erschienenen Artikel "Neu auf deutschen Bühnen" findet ihr im
Archiv
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FOLKER auf Papier
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