5 Minuten mit...
Anna Depenbusch
Texte, die neidisch machen
Ein Hinterzimmer in einem Saarbrücker Restaurant, Kerzen und rote Deko auf den
Tischen, rote Tapeten, grünes Holz, Hirschgeweihe an den Wänden. Darin: Nein, es
ist kein Leopardenkleid, nur dschungel(!)-beige mit dunkelbraunen Punkten, blaue
Strümpfe dazu (auch keine Anspielung), die entzückende Himmelfahrtsnase frech
zwischen die funkelnden Augen drapiert, der Pferdeschwanz wippt akkurat,
kerzengerade sitzt frau auch am Klavier – Probesingen von Anna Depenbusch
(33, Hamburg) für saarländische Musikprogrammgestalter.
TEXT: GERD HEGER
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Geile Musik!
Persönlich präsent: Roman Rybnikar, der mit seinem Partner Heinz Canibol und der
Firma 105 Music das Popchanson neuer deutscher Prägung (Annett Louisan, Ina
Müller, Stefan Gwildis und andere) ins Radio gedrückt hat. Mit dabei auch die
Promoterin Dagmar Grosser. Für sie gilt: Willst du den Song ins Radio tragen,
musst du um Hilfe bei Dagmar fragen. Schwere Geschütze werden da aufgefahren,
richtig Geld in die Hand genommen für das Cinemascope-Chansonalbum des Jahres:
Die Mathematik der Anna Depenbusch, ein lange gereiftes
Werk. Texte, Musik, Teile der Arrangements und Produktion:
die Depenbusch höchstselbst. Mit siebzigköpfigem Breslauer Sinfonieorchester
– und vom Diskostampfer bis zur Orchesterrumba alles, was das an Monotonie
leidende Klangherz begehrt.
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FOLKER auf Papier
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