Hanni Bode wird in diesem Jahr in Rente gehen. Seit den Siebzigerjahren hat sie sich als Radiojournalistin um die Förderung von Folk und Weltmusik in hohem Maß verdient gemacht. Im Rahmen der Verleihung des deutschen Weltmusikpreises beim TFF in Rudolstadt bekommt sie dafür eine Ehren-Ruth. EINE WÜRDIGUNG VON JO MEYER*
Hanni Bode wächst in Vorpommern, auf der Insel Usedom, einem Urlaubsparadies, auf. Ein Schlagerkomponist auf Urlaub muss Änderungen an einer Rundfunkproduktion begutachten. Die Noten haben ihn gerade per Post erreicht. Jetzt braucht er ein Klavier, und das findet sich in Hanni Bodes Elternhaus. Während der Komponist die ersten Akkorde spielt, schwärmt er vom Rundfunk und malt die Arbeit der Radiojournalisten in den schönsten Farben. Hanni und ihre Schwester Luise lauschen dem Klavierspiel und den Geschichten des Berliners. Berliner ist auf der Insel der Sammelbegriff für alle Nicht-Usedomer. Dieser Berliner war aber wirklich aus Berlin, und so bekommen die Zukunftspläne von Luise und Hanni ein klares Ziel und einen konkreten Ort. ... mehr im Heft |
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