FOLKER
präsentiert:
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Folk Baltica
2011
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5 Minuten mit...
Maria Kalaniemi
Brillant am finnischen Soul-Instrument
In der Welt des Akkordeons sind Frauen relativ stark vertreten: Lydie Auvray,
Sharon Shannon, Karen Tweed, Amy Denio und Pauline Oliveros zählen zur ersten
Garde zeitgenössischer Akkordeonistinnen, zu der auch Maria Kalaniemi gehört.
TEXT: CHRISTOPH WAGNER
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Bis heute folge ich dem Prinzip:
Schaff etwas Neues aus der alten Kultur!
Bekannt wurde die Finnin in den Neunzigerjahren durch die All-Star-Gruppe
Accordion Tribe, die mit ausverkauften Konzerten in Europa Triumphe feierte und
dazu beitrug, dem Akkordeon zu einem neuen Image zu verhelfen. Aus der einst
verpönten Schweineorgel wurde plötzlich ein Instrument, das klanglich in
vielen Farben schillerte und Musik hervorbrachte, die nichts mit der Behäbigkeit
alter Akkordeonorchester zu tun hatte, sondern frisch, erdig und seelenvoll
klang.
Der Dokumentarfilm Accordion Tribe – Music Travels
von Stefan Schwietert steigerte die Popularität der Gruppe noch und verhalf
Kalaniemi zu wachsender Bekanntheit. Gerade hat die Knopfvirtuosin unter dem
Titel Vilda Rosor (schwed. Wilde Rosen) ein neues Album vorgelegt, das auf biografische
Spurensuche geht und traditionelle Melodien der schwedisch-finnischen
Volksmusik in zeitgenössischen Arrangements präsentiert. Folkmusiker von heute
leben nicht in Isolation. Man saugt alle möglichen Stile auf, ohne dass man es
überhaupt merkt, sagt Kalaniemi.
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FOLKER auf Papier
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