5 Minuten mit...
FOLKER
präsentiert:
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20. TFF Rudolstadt
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Lau
Von nichts kommt nichts
Ein etwas unglücklicher Name ist das, den sich die Musiker aus Schottland da
zugelegt haben. Zumindest in unseren Breitengraden bedeutet „für lau“
bekanntlich so viel wie „kostenlos“. In Schottland bedeutet „lau“ –
nichts! Aber noch ein wenig weiter nördlich, auf den Orkneyinseln, steht das
Wort in der dortigen Sprache für „natürliches Licht“, und das ist doch ein sehr
schöner und auch passender Name für die drei Herren, zumal einer von ihnen an
eben jenem Ort geboren wurde.
Text: Mike Kamp
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AKTUELLE CD:
Arc Light (Navigator, 2009)

LAU UNTERWEGS:
04.07.10: Rudolstadt, TFF
www.lau-music.co.uk
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„Wir üben sehr häufig, denn
unsere Musik ist ziemlich kompliziert.“
Kris Drever ist der Orkadier, Sohn des ehemaligen Wolfstone-Sängers Ivan Drever,
hierzulande auch durch Touren mit Duopartner und Fiddler Duncan Chisholm
bekannt. Kris Drever ist Sänger und Gitarrist, was so ziemlich die Untertreibung
des Jahres ist. Eigentlich passiert heutzutage recht wenig an spannender Musik
in Schottland, woran Drever nicht irgendwie beteiligt wäre. Im Duo mit
Banjospieler Éamonn Coyne, zusammen mit Roddy Woomble und John McCusker, früher
mal bei Fine Friday, aushilfsweise bei Session A9 oder Kate Rusby oder Cathie
Ryan. So ganz nebenbei betreibt er noch eine ganz veritable Solokarriere und
bezeichnet dennoch Lau als sein Hauptprojekt. Die beiden Kollegen sind ähnlich
gestrickt: Fiddler Aidan O’Rourke spielte bei den Blazin’ Fiddles und den
Unusual Suspects, ist auf konservativ geschätzt siebzig CDs zu hören,
produziert, macht auf solo, während Akkordeonist Martin Green, ursprünglich aus
Cambridge, mit Eliza Carthy ebenso gespielt hat wie mit Joan Baez oder Linda
Thompson und seine eigene Band The Martin Green Machine unterhält. Auch diese
beiden sagen im Brustton der Überzeugung: Lau ist der wichtigste Job.
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FOLKER auf Papier
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