Rezensionen Bücher
|
WERNER HINZE (Hrsg.)
Hier hat man täglich seine Noth: Lieder von Auswanderern
Liederbuch mit Lexikon-Lesebuch/Werner Hinze (Hg.) in Zsarb. mit dem Dt. Volksliedarchiv
Hamburg: Tonsplitter-Verlag, 2009
160 S., mit zahlr. Noten u. s/w-Abb. [Liederbücher; Bd 4]
ISBN 978-3-936743-04-3
Dieser Band ist Band vier einer Liederbuchreihe, die der Hamburger Liedforscher,
Musikant und Verleger Werner Hinze herausgibt. Dabei ist Hinze seinem Prinzip
treu geblieben, einer Liedersammlung zu einer bestimmten Thematik jeweils nicht
nur historische Hintergrundmaterialien, sondern auch einen Lexikonteil
hinzuzufügen. Hauptsächlich geht es um deutsche Auswanderer, die es nach
Nordamerika zog. Daneben werden Wanderbewegungen beispielsweise von Deutschland
nach Brasilien oder auch nach Polen, Ungarn, Rumänien und Russland
berücksichtigt.
Gründe für Auswanderungen waren häufig Glaubenskonflikte oder wirtschaftliche
Not. Nicht immer erfüllten sich die Träume der Auswanderer, sodass es auch
Rückkehrer gab. Zu den enttäuschten Rückwanderern gehörte auch ein gewisser Dr.
Franz Joseph Ennemoser, der den USA resigniert den Rücken kehrte, um sich wieder
in Deutschland anzusiedeln. Seine aufschlussreichen, oft warnenden
Erfahrungsberichte ziehen sich in Abschnitten durch das gesamte Buch. Weshalb
diese Ausführungen nicht als eigenständiges Kapitel, sondern quasi als optisches
Gestaltungsmerkmal, noch dazu grau unterlegt, auseinandergerissen wurden, ist
nicht direkt nachvollziehbar. Die zahlreichen zeitgenössischen Illustrationen
erscheinen flau und kontrastarm im Druck, doch ergänzen sie insgesamt die
Thematik auf sinnvolle Weise. Die Lieder selbst – Noten, Texte und oft
auch Gitarrenakkorde – sind übersichtlich und sauber gedruckt, manche der
insgesamt 48 Lieder laden zum Nachsingen ein.
Dass für die Urheberschaft mehrerer Auswandererlieder aus dem 19. Jahrhundert
der Herausgeber Hinze selbst beziehungsweise Hanne Balzer (Liederjan)
verantwortlich zeichnen, erscheint etwas merkwürdig. Ergänzend zu seinem
Liederbuch plant Werner Hinze, eine Audio-CD mit Auswandererliedern.
Leider hat der Herausgeber die Chance vertan, ein auch ästhetisch ansprechendes
Liederbuch vorzulegen. Der Band kommt rein äußerlich mit dem Charme eines
Readers aus dem Musikseminar daher. Dennoch: Wer sich mit Liedern von
Auswanderern beschäftigen möchte, findet in Werner Hinzes neuem Werk einen
umfang- und kenntnisreichen Fundus zum Thema.
Kai Engelke
Bezug:
www.tonsplitter.de
| |
|
RUDI DOLEZAL, JOESI PROKOPETZ
Austropop
Das Buch
O. O.: Bosworth, 2009
239 S., mit zahlr. s/w-Abb. [BOE; 7218]
ISBN 978-3-86543-420-3
Das kam schon einem Stürmchen im Wasserglas gleich, als vor einigen Jahren die
TV-Serie Weltberühmt in Österreich – 50 Jahre Austropop
von Rudi Dolezal ausgestrahlt wurde. So notwendig die Dokumentation
österreichischen aktuellen Musikschaffens erachtet wurde, so klar war, dass die
Auswahl in Kritik geriet. Warum zählte eine Avantgarde-Jazz-Formation wie das
Vienna Art Orchestra zum Pop, eine ungleich populärere Bluesband wie die Mojo
Blues Band, die sogar einen Hit in den Charts verbuchen konnte, nicht? Kurzum,
die Auswahlkriterien schienen beliebig. Nach der TV-Serie und der DVD-Edition
folgt nun das Buch. Das macht es noch schlimmer. Natürlich werden die üblichen
Verdächtigen benannt. Heller, Danzer, Ambros & Co. Dialektsänger und
Extremschrammler, Jazzer und Blueser aber bleiben jetzt draußen. Stattdessen
wird Technomusikern wie auch englisch singenden Popdebütantinnen Platz
eingeräumt, werden Liedermacher mit Teeniestars über einen Kamm geschoren.
Mitnichten eine Bestandsaufnahme österreichischer Popmusikvielfalt, ist das
Buch eher eine Auswahl, in der die Vielfalt einer Einfalt gewichen ist, die mit
einem klebrigen Zuckerband altväterlichen Humors und vordergründigem
Nationalismus all dem die Note „Made in Austria“ aufpappt, was sich dem
internationalen Popgeschmack andient. Für einen Gesamtüberblick zuwenig, für
einen Einblick in die Szene ohne Sinn und Verstand und für einen Ausblick
– nun ja, zum Augenniederschlagen. Österreichs reiche Musikszene hat mehr
verdient.
Harald Justin
Bezug:
www.bosworth.de
| |
|
MARTINA SCHUMECKERS (Hrsg.)
Irish Folk Music
Manching: Musikverlag Holzschuh, 2009
40 S., nur Noten. [Holzschuh Exclusiv; VHR 1781]
ISBN 978-3-940069-64-1, M-2013-2676-4
Der Holzschuh-Verlag legt in einer Reihe von Grundlagennotenbüchern für
verschiedene Stilistiken des Akkordeons dieses Heft Irish Folk Music
vor. Dass sich das vorliegende Werk des Verlags überhaupt aufs Akkordeon
bezieht, entnimmt man der grafischen Gestaltung auf dem Titel und den
Bassnotationen für die linke Hand im Notentext. Auch findet sich kein Hinweis
auf den Unterschied zwischen dem in Irland sehr verbreiteten Knopfakkordeon und
dem hierzulande weiter verbreiteten Pianoakkordeon. Das Heft soll offenbar den
Akkordeonspieler, der sein Instrument in Grundzügen bereits beherrscht, in die
Stilistik der traditionellen irischen Musik einführen.
Nach einem kurzen Vorwort zur Kultur der irischen Musik, liest man einige sehr
kurz gefasste Hinweise zu irischen Verzierungen, die allerdings dem Neuling
nicht wirklich hilfreich sein dürften – speziell der Hinweis zum „Roll“,
einer essenziellen Verzierung, ist auch in der Sache nicht korrekt. Bei der
Tunes-Auswahl wird das Basisrepertoire, das man zum Mitspielen in einer irischen
Session heute benötigt, kaum berücksichtigt. Teilweise finden sich leider auch
irreführende Notationen.
Meine schwerwiegendste Kritik betrifft die Bassbegleitungen der Autorin, die im
Sinne moderner irischer Musik, wie sie heute gespielt wird, nicht akzeptabel
sind. Auf keiner neueren irischen Aufnahme wird man mehr die hier ständig
verwendeten „Humpty-Dumpty“-Wechselbässe hören. Die Iren haben in den letzten
vierzig Jahren sehr daran gearbeitet, das Banale und Aufdringliche aus ihrer
Musik fernzuhalten, sodass gerade von Akkordeonisten die linke Hand sehr
spärlich und wenn, dann rhythmisch subtil und treffsicher eingesetzt wird.
Das Heft ist zwar ansonsten gut verarbeitet und die Notenschrift einwandfrei,
eine Empfehlung kann aber wegen der inhaltlichen Mängel nicht ausgesprochen
werden.
Johannes Schiefner
Bezug:
www.holzschuh-verlag.de
| |
|
DAVE ROWLANDS
Drone Rage
Contemporary and Traditional Music for Bagpipes
West Sussex: The Demon Piper/Lulupress, 2009
Noten
Ein Muss für musikalisch aktive Freunde von Dudelsack und Drehleier, wenn man
den Stil der vom Bordunrevival geprägten englischen Bands Blowzabella, Moebius
und Citizen Camembert mag. Der langjährige und durch die Mitwirkung in
zahlreichen Bands erfahrene Dudelsackspieler Dave Rowlands hat in seinem
Erstlingswerk 31 neue Kompositionen aus den letzten Jahren größtenteils zwei-
bis dreistimmig für Dudelsack arrangiert. Darunter sind fetzige Bourrées,
Polkas, Mazurkas, Jigs und Schottische mit spannenden Arrangements, die nicht
nur im Konzert, sondern auch zum Bal Folk klappen sollten. Des Weiteren sind im
Buch über sechzig traditionelle Stücke aus England, den Borders und Irland
enthalten, wovon auch hier einige sehr einfühlsam von Rowlands mehrstimmig
arrangiert wurden. Die Sammlung schließt mit einem zweistimmigen 48-Takte-Jig
des englischen Drehleiervirtuosen Simon Raine. Zu allen Melodien hat Rowlands in
einem Anhang Erklärungen zur Herkunft und Entstehungsgeschichte gegeben.
Insgesamt eine gute Erweiterung des Repertoires für den Dudelsack- oder
Drehleierspieler. Richtig spannend wird es, wenn man die Möglichkeit hat, mit
anderen zusammen die mehrstimmigen Sätze zu spielen. Allerdings stehen fast alle
Tunes in der in der englischen Szene verbreiteten sogenannten
„Bourbonnaise-Stimmung“, das heißt der Grundton der Spielpfeife steht in D und
ebenso klingen die Bordune. Da bei uns die sogenannte G-Stimmung üblich ist,
werden die meisten Musiker die Stücke transponieren müssen.
Tipp vor einer Kaufentscheidung: Einige der Stücke kann man auf Dave Rowlands
Myspace-Seite anhören. Das Paperback kann über
www.lulu.com
zum Preis von 14,90 Euro bestellt werden und wird innerhalb einiger Tage nach
„On-Demand“-Druck als Eigenpublikation von Dave Rowland ausgeliefert.
Rafael Daun
Bezug:
daverowlands@ntlworld.com
| |
|
REIDUN SCHLESINGER
Mein schlaues Harfenbuch
Keltisches Harfenfutter für die ersten 3-5 Jahre
2. verb. Aufl.
O. O.: Eigenverlag, 2009
118 S., mit zahlr. Noten u. Abb., plus CD.
Ein neues Harfenbuch, das sowohl Kinder als auch Erwachsenen spielerisch an das
Spielen des Instruments heranführt. Bei der Auswahl der fünfzig Stücke liegt der
Schwerpunkt auf irischer und anderer europäischer traditioneller Musik
(Bretagne, Deutschland, Belgien, Bulgarien ...). Auf einer Harfe mit Fis- und Cis-
Klappen sind alle Stücke zu spielen. Anhand der Stücke wird der Spieler nach und
nach an das Notenlesen (im Violin- und Bassschlüssel), an verschiedene Rhythmen
und Tänze und an die Tonarten C-Dur, G-Dur, D-Dur und ihre parallelen
Molltonarten sowie verwandte Modi herangeführt. Unterstützend gibt es dazu
zahlreiche Abbildungen und Übungen. Die Stücke sind einfach arrangiert. Die
linke Hand ist zunächst bewusst schlicht gehalten, um schnelle Erfolgserlebnisse
zu erzielen. Nach und nach werden Akkorde und schließlich Arpeggien eingeführt.
Die rechte Hand (Melodiehand) lernt Schritt für Schritt die Technik des
Harfespielens. Erst mit einem, dann mit zwei, dann mit drei und schließlich mit
vier Fingern. Dann wird das Einsetzen mehrerer Finger gleichzeitig geübt, bis
schließlich Gruppen von mehreren Fingern miteinander verbunden werden. Immer
wieder werden Tipps und Anregungen zum Improvisieren und zum Experimentieren mit
Akkorden und Fingersätzen gegeben. Je nach Interesse des Spielers kann das Buch
systematisch (mit allen Theorieteilen) oder auch als „Fundgrube“ verwendet
werden. Die CD beinhaltet Stücke, Übungen und Improvisationen und ermöglicht das
getrennte Üben von linker und rechter Hand sowie das Erlernen von Stücken nach
Gehör und das Improvisieren.
Christine Hellweg
Bezug:
folkharp@gmx.net
| |
|
EWAN MCVICAR
Doh Ray Me, When Ah Was Wee
Scots Children’s Songs and Rhymes
Edinburgh: Birlinn, 2007, VIII
344 S., mit Noten u. Abb.
ISBN 978-1-84158-558-1
„Roses are red / Violets are blue / A face like yours / Belongs in the zoo.“
Nirgends steht geschrieben, dass kindliche Reime besonders einfühlsam sein
müssen. Im Gegenteil, Kinder dichten frei von moralischen Vorbehalten. Das ist
überall auf der Welt so und natürlich auch in Schottland. Der Songwriter und
Geschichtenerzähler Ewan McVicar hat sich – nicht als erster – an
die Sammlung und Feldforschung dieser nationalen Schätze gemacht. Manche sind um
die zweihundert Jahre alt und immer noch im Umlauf, andere stammen deutlich aus
den letzten Jahren. Das alles wurde in 16 thematisch sortierte Kapitel
unterteilt. Hüpfreime, Schlaflieder, Stückchen aus der Schule, aber auch
Konfrontationslieder oder Gangsprüche und Fußballsongs sind einige der Themen.
Bei den Abzählreimen zum Beispiel ist es erstaunlich, wie viele Varianten
internationale Gegenstücke aufzuweisen haben, auch in Deutschland. Der
Erfindungsreichtum der Kinder ist erfrischend grenzenlos, nichts und niemand ist
vor ihnen sicher. Die Reime sollten laut gelesen werden, das verdeutlicht ihren
Klangreichtum. Generell hilft es natürlich für das Wiedererkennungserlebnis,
wenn man eine schottische Kindheit hatte. Vorbeugend soll auch nicht
verschwiegen werden, dass für den Genuss mancher Reime trotz eines Glossars ein
Verständnis von Scots hilfreich ist, aber das mindert nicht den generellen Wert
dieser Sammlung für Interessenten jeglicher Abstammung. McVicar selbst
kommentiert wissenschaftlich, aber durchaus auch mit Humor. Fehlende Fußnoten
erhöhen den Lesefluss. Oft wird die Melodie nicht gedruckt bzw. angegeben, zu
der die Reime gesungen werden. Aus gutem Grund: Melodien sind häufig weder
eindeutig noch sind sie statisch. Ein Kritikpunkt lediglich: Die acht
Hochglanzseiten in der Mitte mit Fotos, Zeichnungen und historischen
Spielanleitungen sind nur mäßig interessant. McVicar hat eine Schatzkiste
kindlicher Direktheit und Kreativität zusammengetragen, in der zu wühlen eine
wahre Freude ist – Fernsehen und Computer zum Trotz!
Mike Kamp
Bezug:
www.birlinn.co.uk
| |
|
DIE BANDBREITE
Die Wahrheit sitzt im Backstage
Songbook
Duisburg: Culex-Verlag, 2009
115 S., mit Farbfotos
ISBN 978-3-942003-02-5
Das kleinformatige Bändchen enthält mehr als vierzig Songtexte der Duisburger
Hip-Hop-Rap-Combo Die Bandbreite. Ergänzt werden die vielfach politisch
motivierten Lyrics durch einen ausführlichen Hintergrundtext sowie durch
zahlreiche Fotos der beiden Hauptprotagonisten, Wojna und DJ Torben. Ob
Überwachungsstaat, Tschernobyl, 11. September, RAF, Drogen, Neonazis,
Steinigungen im Iran oder gar Eisbär Knut – die Ruhrpott-Politrapper
knöpfen sich so ziemlich jedes Thema vor, das die Gemüter medial bewegt. Die
ganze Bandbreite eben. Mit Sicherheit ein unterhaltsamer, wenn auch zuweilen ein
wenig über das Ziel hinausschießender Beitrag, Jugendliche für politische Themen
zu sensibilisieren.
Kai Engelke
Bezug:
www.culex-verlag.de
| |
|
WOLF MAAHN
Direkt ins Blut
(Un)Plugged I & II
Berlin: Bosworth, 2009
126 S., überw. Noten, mit Abb. [BOE; 7038]
ISBN 978-3-86543-406-7
Gut vierzig Songs aus dreißig Jahren Maahn’schen Liedschaffens sammelt dieser
Band, darunter mancher Evergreen des Deutschrocks. Das traditionell gestaltete
Songbook enthält die jeweiligen Melodienoten und zugehörigen Akkorddiagramme für
Gitarre samt Tempoangaben. Bekommt man das nicht auch alles kostenlos im
Internet? Vielleicht, aber wahrscheinlich nicht mit den hier abgedruckten,
teilweise ungewöhnlichen Voicings. Dafür findet man im Web für manches Stück
auch notierte Riffs. So was fehlt hier – leider.
Volker Dick
| |
|
Vor-Gelesen
ANDREAS NIEDERMANN
Love is hell ... und wir auch
Roman in 7 Stories
Wien: Songdog, 2008
151 S.
ISBN 978-3-9501976-6-2
Dieser Roman hat nur wenig mit Musik zu tun, außer dass er beschreibt, wie ein
Musiker möglicherweise lebt und sich seinen Problemen stellt (laut Cover
erinnert er an den toten Falco). Was den Titel etwas anders als andere macht
– der Stil. Sieben auf den ersten Blick eigenständige Geschichten fügen
sich am Ende irgendwie zusammen, der Schreibstil erinnert mich an die Technik
schneller Filmschnitte: viele kurze Sätze, die mich beim Lesen quasi atemlos
gemacht haben. Herausgekommen ist ein ungewöhnliches Buch, das vielleicht nicht
jedem liegt.
Doris Joosten
| |
|
Vor-Gehört
GERHARD SCHÖNE, NORA TSCHIRNER
Wenn Franticek niest
19 turbulente Hör-Geschichten zu Bildern von Jona Schöne
Berlin: Buschfunk Musikverlag, 2010
68:11/67:43, 2 CDs
ISBN 978-3-931926-02-1
Brandaktuell zur Leipziger Buchmesse gibt es das Hörbuch zu Schönes Kinderbuch
(siehe auch Folker 6/2008). Über das Buch schrieb Jürgen Brehme, dass
beim Lesen der Geschichten quasi ein Konzert im Kopf zu hören sei: „Es ist
derselbe Tonfall, dieselbe Art, mit Leichtigkeit das Gewichtige im Leben zu
treffen, wie man es aus seinen Liedern kennt. Gerhard Schöne erzählt
Geschichten genauso, wie er Lieder singt.“ Tja, da muss man sich umgewöhnen,
denn jetzt erzählt er wirklich – aber nicht allein, denn auch Nora
Tschirner, bekannt unter anderem aus Keinohrhasen, liest ebenfalls.
Dazu noch drei neue Lieder – fertig ist das neue
Hörbuch, das auch ein Hörgenuss ist.
Doris Joosten
Bezug:
www.buschfunk.com
| |
|
DVD:
THOMAS ROTHENBERGER
Pimp Your Modes
Der kreative Weg zum Gitarrensolo
Scales, Phrasing, Griffbrettübersicht, interaktive Jams in allen Modes
O. O.: New Music Academy, 2009
110:00, plus E-Booklet
ISNM 978-3-930544-13-4
Lokrisch, Aeolisch, Mixolydisch? Wem diese Begriffe nichts sagen, muss es nicht
gleich die Schamesröte ins Gesicht treiben. Nein, es sind keine exotischen
Fremdsprachen, sondern Fachbegriffe für musikalische Skalen – sprich
Tonleitern. „Modales“ Spiel ist Jazzern geläufig, aber auch dem Blues- oder
Folkmusiker sind die „Modes“ bekannt. Denn so manches Volkslied, gerade älteren
Kalibers, ist auch schon mal im heute nicht mehr so gebräuchlichen Dorisch. Und
Ionisch und Äolisch nennen wir halt Dur und Moll. Eine DVD für Gitarristen
– Thomas Rothenberger führt souverän und locker durch ein musikalisches
Gebiet, das nur auf den ersten Blick wie ein theoretisches Minenfeld
daherkommt.
Rolf Beydemüller
Bezug:
www.bosworth.de
| |
| |
FOLKER auf Papier
|
---|
Dieser Artikel ist ein Beispiel aus der Print-Ausgabe!
Bestelle sie Dir! Einfach das Schnupper-Abo!
bestellen und
drei Ausgaben preiswert testen. Ohne weitere Verpflichtung!
Oder gleich das Abo
?
|
|