5 Minuten mit...Uncle EarlWeibliche Old-Time- und Bluegrassklänge runderneuert
„Wir spielen Old-Time. Da geht es um Tod, Mord und Selbstmord.“Uncle Earl gehören neben unter anderem The Crooked Jades, The Old Crow Medicine Show oder Crooked Still zu den Bands, die in jüngster Zeit sehr dazu beigetragen haben, dass Stringband- und Old-Time-Musik sowie Bluegrass auch unter jüngeren Musikenthusiasten wieder angesagt sind. Keimzelle Uncle Earls war die erste CD von K. C. Groves (Gesang, Mandoline, Gitarre, Mandola) Can Your Hear It 1999. Zum Kern der Band gehört neben Groves Kristin Andreassen (Gesang, Gitarre, Fiddle, Banjo-Ukulele), der Rest der Besetzung ist Wechseln unterworfen, aktuell werden die beiden von Stephanie Coleman (Fiddle, Gesang), Paula Bradley und Bryn Davies (Bass, Gesang) unterstützt. Den männlich klingenden Namen begründet Groves so:„Wir fanden es lustig, uns als Frauenband nach den vielen Uncles und Earls in unserer Musikrichtung zu nennen, wie zum Beispiel Uncle Dave Macon oder Steve Earle.“ Aufgewachsen mit Country- und Kirchenmusik entdeckte die Musikerin im ersten Collegejahr zunächst den Folk. „Singer/Songwriter wie Nanci Griffith oder John Prine“, erzählt Groves. „Das war 1990. Ich kaufte mir zunächst eine Gitarre. Als ich begann, mich mit irischer Folklore zu beschäftigen, folgte eine Mandoline. Dann bin ich zum Bluegrass gekommen.“ Am berühmten Augusta Heritage Center in Elkins, West Virginia, lernte sie Laurie Lewis kennen. „Oh, mein Gott“, erinnert sie sich. „Ich dachte, Elvis Presley steht vor mir!“ Lewis ist bis heute eine Mentorin für K. C. Groves. Sie zählt neben Kolleginnen wie Kathy Kallick zu ihren großen Vorbildern. ... mehr im Heft |
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