5 Minuten mit...
Líadan
Künstlerische Inspiration aus dem neunten Jahrhundert
Eigentlich wollten sich die sechs Studentinnen nur treffen, um gemeinsam zu
musizieren. Schließlich war ihr Ziel, an der Irish World Academy of Music and
Dance der Universität Limerick den Master zu machen. Das war im Februar 2004.
Allerdings blieben die musikalischen Treffen der jungen Damen nicht lange im
Verborgenen, bereits im Mai desselben Jahres lockte der erste bezahlte Auftritt.
Und von da an ging es nur noch bergauf, zuweilen sogar in schwindelerregendem
Tempo.
Text: Markus Dehm
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AKTUELLE CD:
Casadh Na Taoide –
Turning The Tide
(Eigenverlag, 2009)
www.liadan.ie
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„Als wir Teenies waren, war es mitunter peinlich, wenn man zugab, dass man
Folk spielt. Das hat sich total gewandelt.“
Einigung über das Repertoire ist schnell erzielt, das musikalische Zusammenspiel
klappt bestens, die zukünftigen Ziele sind formuliert: Jetzt könnte es
eigentlich losgehen. Wäre da nicht noch diese Kleinigkeit mit dem Bandnamen,
eine Kleinigkeit, über der wohl schon so mancher Kopf beinahe zerbrochen ist.
Auch die Damen von Líadan taten sich da zunächst schwer, bis sie schließlich in
der irischen Geschichte auf eine Frau stießen, die mit ihrer Poesie einen
bleibenden Eindruck hinterlassen hatte. Eine starke Persönlichkeit soll die
Dichterin Líadan, die im neunten Jahrhundert lebte, gewesen sein. Und eine, die
ihre Stärke in künstlerisches Schaffen umzusetzen wusste. Damit stand der
Bandname fest und mit ihm auch das Motto der Gruppe, das man, modern gesprochen,
wohl „künstlerische Frauenpower“ nennen kann.
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FOLKER auf Papier
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