FOLKER
präsentiert:
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BLUEGRASS JAMBOREE
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Festival of Bluegrass & Americana Music 2009
NUR KEINE LANGEWEILE
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Text: Volker Dick
www.bluegrassjamboree.de
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BLUEGRASS JAMBOREE! UNTERWEGS:
05.12.09: Reutlingen, Franz K
06.12.09: Bonn, Harmonie
07.12.09: Ansbach, Kammerspiele
08.12.09: Waldkraiburg, Haus der Kultur
09.12.09: München, Amerikahaus
10.12.09: Darmstadt, Jagdhofkeller
11.12.09: Kempten, Haus International
12.12.09: Offenburg, Reithalle
13.12.09: Basel (CH), Halle Querfeld
14.12.09: Fulda, Kulturkeller
16.12.09: Hamburg, Fabrik
17.12.09: Osnabrück, Lutherhaus
18.12.09: Hildesheim, Kulturfabrik Löseke
19.12.09: Kaarst, Albert-Einstein-Forum
20.12.09: Kassel, Kreuzkirche
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Beim „Jamboree“ geht es zentral um Bluegrass – was ein abwechslungsreiches
Programm nicht ausschließt. Dazu gehört mit den Steep Canyon Rangers
eine Profi-Bluegrassband aus den USA, die dort zu den „jungen Wilden“ des Stils
zählt. Sie bezieht sich zwar auf den frühen Bluegrass und nutzt auch das
traditionelle Instrumentarium, verbindet diese Zutaten allerdings mit aktuellen
Elementen aus Rock, Pop, Country und Blues. Die fünf Musiker aus Asheville,
North Carolina, spielen bereits seit zehn Jahren zusammen, sind allerdings in
Europa selten unterwegs. In den USA gehören sie zu den regelmäßigen Gästen auf
den einschlägigen Festivals wie Telluride, Merle Fest und Rocky Grass. 2008
wurden die Rangers für zwei International Bluegrass Music Awards nominiert, was
sie als feste Größen des Genres in den Staaten etabliert hat.
Um eine ältere Form nordamerikanischer Rootsmusik geht es dem Duo
Beverly Smith & Carl Jones: die Old-Time Music,
ein Vorläufer des Bluegrass. Populär vor allem im ersten
Drittel des vergangenen Jahrhunderts, atmen die Songs noch stärker Einflüsse der
Musikstile europäischer und auch afrikanischer Einwanderer. Beverly Smith gehört
zu den gefragtesten Gitarristinnen im Old-Time, überzeugt aber auch mit ihrer
Stimme und an der Fiddle. Sie hat mit Künstlern wie dem Geiger Bruce Molsky,
John Doyle aus Irland und Bluegrassgröße Laurie Lewis aufgenommen. Carl Jones’
Part umfasst Banjo, Mandoline und Fiddle, er war beispielsweise mit Norman und
Nancy Blake unterwegs und schrieb Songs, die unter anderem von der Nashville
Bluegrass Band aufgenommen worden sind. Die beiden US-Amerikaner gelten nicht
nur als Duo, das die traurigen Balladen der Appalachen strahlen lässt, sondern
außerdem als humorvolle Unterhalter.
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Ihre ureigene Interpretation, was Bluegrass sein kann, liefern die Toy
Hearts aus England. Die Schwestern Hannah und Sophia Johnson an Mandoline und Gitarre
sind durch ihren Vater Stewart schon früh mit der Musik in Berührung gekommen.
Jetzt spielen sie alle drei in einer Band hauptsächlich eigene Stücke, die sich
von den US-Vorbildern emanzipieren: Da steht nicht immer Virtuosität im
Mittelpunkt, sondern Energie gepaart mit Songs englischer Pop-Prägung –
rau, punkig angehaucht, glaubwürdig vorgetragen. Auf der Insel sind sie längst
über ihre Heimatstadt Birmingham hinaus bekannt, und den vergangenen September
verbrachten sie auf Bühnen in den USA. Außerdem legen die Toy Hearts deutlichen
Wert auf Outfit und Performance – mit Sicherheit auch während des
Jamborees.
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FOLKER auf Papier
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