5 Minuten mit...
K. C. McKanzie
Ruppig und zerbrechlich. Eine Berlinerin geht ihren Weg zwischen Alternative Country und Folk.
Das Foto ist gut komponiert: Breitbeinig wie ein Kerl spielt K. C. McKanzie das
Banjo und strahlt dabei doch eine kühle ostdeutsche Eleganz aus. Ruppigkeit und
Fragilität, das sind die zwei Seiten, die die Berlinerin sowohl auf der Bühne
als auch in ihrer Musik verkörpert. Jetzt legt sie mit Dryland
ihre vierte CD vor, ihr bisher rockigstes Werk. Die Stimmung bleibt aber zart
und düster, das schwarze Kleid steht ihr immer noch gut.
Text: Christian Rath
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Aktuelle CD:
Dryland (T3 Records/Alive)
K. C. MCKANZIE
UNTERWEGS:
www.kcmckanzie.com
03.09.09: Castrop, Bahia de Cochinos
04.09.09: Troisdorf, Matisse
05.09.09: Siegen, VEB (mit Mark Hochstein)
06.09.09: Wetzlar, Café Vinyl
07.09.09: Dillenburg, Erbse
11.09.09: Bugewitz, Zum Mühlengraben
12.09.09: Quelkhorn, Bergwerk
13.09.09: Kiel, Subrosa
23.09.09: Potsdam, Waschhaus (mit Julian Dawson)
24.09.09: Berlin, Maschinenhaus (Record Release)
26.09.09: Dachau, Amperitiv Festival
02.10.09: München, Ars Musica
03.10.09: Schaffhausen (CH), Schäferei Bar
04.10.09: Chur (CH); Werkstatt
06.10.09: Winterthur (CH), Dimensione
07.10.09: Lausanne (CH), Le Bourg
08.10.09: Dudelange (L), Opderschmelz
(The Singer and the Song Festival)
09.10.09: Bern (CH), Musigbistrot
10.10.09: Genf (CH), Le Cabinet
16.10.09: Karlsruhe, KOHI
17.10.09: Nürnberg, MUZ-Club
18.10.09: Dresden, Dreikönigskirche
08.11.09: Eltville, Biber’s Acoustic Saloon
09.11.09: Nürnberg, Mata Hari Bar
27.11.09: Wasungen, Alter Fabriksaal im Weyenhof
28.11.09: Kassel, Zwischendeck
04.12.09: Wesel, Karo (mit Cindy Bullens)
05.12.09 Ludwigsburg, Acoustic Affairs Festival
12.12.09: Nieuweschans (NL), Oude Remise
(mit Rik van den Bosch)
18.12.09: Rostock, Pumpe
19.12.09: Leipzig, Horns Erben
WWW.kcmckanzie.com
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„Wenn ich zu lange nicht auftrete, verliere ich das Gefühl dafür.“
K. C. McKanzie singt, spielt Banjo und akustische Gitarre. Ihr Stil liegt
irgendwo zwischen Folk, Bluegrassballaden und Alternative Country. Typisch für
ihren Sound sind originelle, meist leicht schräge Gitarren- oder Banjoriffs, die
sich oft durch den ganzen Song ziehen. Dazu singt die 27-Jährige mit einer
hellen und klaren Stimme, die an Suzanne Vega erinnert – intensiv und
zugleich doch lakonisch-unnahbar.
Geboren wurde sie als Katalin Zenker in einem kleinen Dorf bei Berlin. Mit 17
zog sie in die Hauptstadt und lebt seitdem im Stadtteil Friedrichshain. Ihr
Bühnenname entstand aus dem Spitznamen K. C., dem sie noch ein McKanzie anfügte
– mit „a“, um es vom irischen McKenzie zu unterscheiden. Im Ausland halten
sie viele für eine Britin, die zufällig in Deutschland wohnt.
Ihr musikalischer Partner ist der Bassist Christoph Butenop. Er stammt aus Kiel,
lebt aber schon seit fünfzehn Jahren in Berlin. Sein Spitzname ist Budi. Daraus
entstand der Bühnennahme Joe Budinsky, den er aber wieder ablegte, weil er auf
die Anrede „Joe“ meist eh nicht reagierte.
Die beiden verstehen sich als Duo. Sie lernten sich kennen, als Butenop in ihre
Wohnung „einbrach“ – er hatte für eine Freundin einen vergessenen
Schlüssel aus Zenkers Wohnung geholt. Schnell entdeckten sie die gemeinsame
Liebe für handgemachte Musik. In seiner riesigen Plattensammlung holte sich K.
C. viele Anregungen. Ihre ersten Songs nahmen sie auf seinem Vierspur-Bandgerät
auf. Irgendwann sagte und fragte er: „Mach, was du willst – aber kann ich
mitmachen?“
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FOLKER auf Papier
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