5 Minuten mit...
Eric Fish
Warten auf den Durchbruch. Vorkämpfer für deutschsprachige Musik
Anders sein ist der Titel der im Sommer erschienenen DVD von Eric Fish. Im gleichnamigen
Song aus der Feder des Brandenburger Sängers und Songschreibers heißt es:
„Anders Sein kann auch bedeuten, / Sich nicht jedes Mal zu häuten, / Wenn der
Wind sich einmal dreht.“ Mit seiner Band Subway to Sally steht er seit fast
zwanzig Jahren auf der Bühne – immer anders als der aktuelle Musiktrend
es gerade verlangt. 2005 kam das Soloprojekt Fish (& Friends) dazu. Trotz
treuer Fanscharen und beachtlicher Erfolge in der deutschen Musiklandschaft
gelang der große Durchbruch bislang nicht. Weder Subway to Sally noch ihm
selbst.
Text: Claudia Frenzel
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Aktuelle CD:
Eric Fish & Friends,
Anders sein (DVD; Esox, 2009)
ERIC FISH & FRIENDS
UNTERWEGS:
05.09.09: Celle, CD-Kaserne
06.09.09: Osnabrück, N8
12.09.09: Wilhelmshaven, Pumpwerk
13.09.09: Hamburg, Headbangers
14.09.09: Hamburg, Headbangers
15.09.09: Köln, Kulturkirche
16.09.09: Frankfurt am Main,
Nachtleben/Batschkapp
18.09.09: Bochum, Christuskirche
19.09.09: Hannoversch-Münden,
Kurbelkasten
20.09.09: Nürnberg, Hirsch
22.09.09: Berlin, Kulturbrauerei
23.09.09: München, Backstage
25.09.09: Worms, Lincoln Theater
26.09.09: Stuttgart, Zentrum
27.09.09: Freiburg, Jazzhaus
28.09.09: Fulda, Kulturkeller
WWW.ericfish.de
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„Jemand wie ich kann nur so weit ackern, wie sein Pflug reicht.“
Eric Fish ist kein Freund von Jubiläen. Fast ein bisschen erschrocken wirkt er,
wenn frau ihn an das Zwanzigjährige erinnert, das Subway to Sally 2010 zu feiern
gedenken. Bereits mehr als die Hälfte seines Lebens bestreitet Fish, mit
bürgerlichem Namen Hecht, seinen Lebensunterhalt mit und letztlich auch von der
Musik. Kurz vor der Wende stand er im Endausscheid der Nachwuchsliedermacher der
DDR. Und noch bevor sich die Grenzen öffneten, baute und spielte er seinen
ersten Dudelsack, der wenig später Markenzeichen seiner Band werden sollte. Den
Grundstein dafür hatte Fish schon 1988 mit Catriona gelegt. Er selbst landete
nach der Auflösung der Potsdamer Band bei Subway to Sally, zwei seiner
Bandkollegen wanderten zu den Inchtabokatables ab, beides die Musikszene der
neuen Bundesländer nachhaltig beeinflussende Gruppen. Die eine wandte sich
rockigem Mittelalterfolk, die andere punkigem Folkrock zu. Beide mischten sie
über viele Jahre die Folkszene östlich der Elbe auf. „Natürlich schafft man so
was nicht ohne Begleitumstände und Personen“, blickt Eric Fish zurück. Für
Subway to Sally war es dabei vor allem in den Anfangsjahren egal, wie viele Fans
den Weg vor die Bühne fanden. „Die haben das nächste Mal immer jemanden Neues
mitgebracht. Wir versuchen jeden Einzelnen zu überzeugen. Das funktioniert heute
noch so“, sagt Fish.
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FOLKER auf Papier
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