Beim diesjährigen TFF Rudolstadt wird der deutsche Weltmusikpreis Ruth zum achten Mal verliehen. Anders als seine Bezeichnung vermuten lässt, werden auch die Genres Folk und Lied mitberücksichtigt. Seit Bestehen der Ruth hat es in unregelmäßigen Abständen immer wieder Veränderungen bei den Kategorien, Jurymitgliedern und Auslobern gegeben. Der Folker sprach mit Ulrich Doberenz, Direktor des TFF und Sprecher des Preises, über bisherige Erfahrungen, organisatorische Hintergründe und die Bedeutung der Ruth. Von Sabine Froese Der deutsche Weltmusikpreis Ruth wird von MDR Figaro – federführend für weitere beteiligte Rundfunkanstalten der ARD –, dem Trägerkreis Creole und dem TFF ausgelobt. Wie kam es zur Zusammensetzung dieses Gremiums, wer entschied über seine Auswahl? Der MDR unterstützt medial wie finanziell seit 1992 den Folkförderpreis und seit 2002 auch die Ruth. Das Festival organisiert und finanziert den Preis. Nach dem Ausstieg von Profolk als Auslober wurde als neuer Partner der Trägerkreis Creole für die Ruth gewonnen. Da das Festival seit Gründung des Creole an dessen Konzept mitgearbeitet hat, war es naheliegend, auch um weitgehende Überschneidungen auszuschließen, diesen in die Ausloberrunde der Ruth mitaufzunehmen. Creole ist ein bundesweiter Wettbewerb für aktuelle Musikprojekte und Bands, die sich mit regionalen und lokalen Musikformen aus der ganzen Welt auseinandersetzen. Wo ist der Unterschied zur Kategorie der Globalen Ruth? Creole ist ein Wettbewerb und die Ruth ein Nominierungspreis. ... mehr im Heft |
|