FOLKER – Rezensionen

Rezensionen AFRIKA


RICARDO LEMVO & MAKINA LOKA
La Rumba Soyo

(Cumbancha CMB CD-31, go! www.makinaloca.com )
11 Tracks, 52:50, m. engl. Infos

Er ist wieder da, der Afro-Latino-Star, mit einem Gute-Laune-Album erster Güte. Sein zwölfköpfiges Ensemble Makina Loka, das er 1990 gründete, stärkt ihm erneut den Rücken. Dazu gesellen sich zahlreiche Gäste, darunter Akkordeonist Mario Aguilar mit passgenauen Soli und Sängerin Chantal Yal Kizita. Lemvo stammt aus dem Norden Angolas, der Grenzregion Zaire, zur Demokratischen Republik Kongo hin, wo er auch aufwuchs. Als Fünfzehnjähriger siedelte er in die USA über, wo er später Politikwissenschaft studierte. In Los Angeles hat Lemvo bis heute seinen Lebensmittelpunkt. Die stilistische Bandbreite ist enorm. Natürlich bilden Rumba, Samba und Salsa die Grundfesten. Er bedient sich aber auch bei Merengue, Bolero, oder in Würdigung seiner angolanischen Wurzeln bei Kizomba und Semba. Die Stücke gehen fast fließend ineinander über, animieren erwartungsgemäß zum Tanzen. Verbunden sind sie durch Lemvos sonore Stimme. Bemerkenswert, wie oft er die Sprachen wechselt! Natürlich spielt das Thema Liebe die Hauptrolle, bisweilen augenzwinkernd wie in „Padre George“ („Meine Frau ist schwanger, und mein Nachbar ist der Vater!“) oder „Dikulusu“ (da gibt „seine“ Exfrau die Alimente an den Neuen weiter!).

Roland Schmitt

 

RICARDO LEMVO & MAKINA LOKA – La Rumba Soyo

Update vom
09.02.2023
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