Online-Kurzrezensionen
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FRIDA ÅNNEVIK
Synlige Hjerteslag
(Grappa Musikkforlag GRCD4330/Galileo MC, www.fridaannevik.no)
10 Tracks, 42:24
Langsamer Pop aus Norwegen mit junger Stimme und eigentlich schönen Titeln aus
der Feder der Solistin, die aber leider in süßlich-gefälligem und sehr
langweiligem Klangbrei untergehen und über zehn Titel kaum Variationen im
Arrangement bieten. Schade.
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CHICO BUARQUE
Chico
(Discmedi JBJ0084/Galileo MC, www.chicobuarque.com.br)
10 Tracks, 31:24
Der 1944 in Rio geborene Autor und Barde muss nach 45 erfolgreichen Jahren
nichts mehr beweisen. Nach wie vor sanft, fast fragil sein Gesang, mit dem er
nicht selten kritische Inhalte transportierte. Seine Songpoesien sind sensibel
umrahmt von Gitarren, Streich- und Blasinstrumenten. Kurz wie der Titel auch das
Album – weniger muss hier mehr sein.
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KINDERZIMMER PRODUCTIONS
Gegen den Strich
(Trikont US-423/Indigo, /Vertrieb, www.kinderzimmer-productions.de)
13 Tracks, 50:05
Um Gottes Willen – warum machen die so was? Noch dazu nach der bereits
vollzogenen Auflösung! Textor, Quasi Modo & Co. mit dem Radio Symphonie
Orchester Wien – hier kommt zusammen, was nicht zusammengehört: swingt
nicht, rockt nicht, poppt nicht, macht keinen Sinn! Dabei wissen die beiden
Ulmer nun wahrlich, wie man Hip-Hop macht, ders in sich hat.
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MELA
Alles in allem
(Erikas Laden Musik elm003/2011, www.melanchtonay.de)
8 Tracks, 25:39
Minimalistischer Akustik-Rock ist auf diesem Mini-Album zu hören. Klingt
irgendwie nach Studentenparty, etwas Sinnsuche, bisschen Traurigkeit aber auch
jeder Menge Spaß. Texte zum Nachlesen gibt es nicht, es wird sehr mit
Informationen gespart. Wer sind die Musiker, wo kommen sie her? Und was ist
Melanchtonay – wovon der Bandname die Kurzform ist?
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IARLA Ó LIONÁIRD
Foxlight
(Real World Records/Indigo, www.iarla-o-lionaird.net)
11 Tracks, 51:44
Iarla Ò Lionáird hat mit dem Afro Celt Sound System zusammengearbeitet, macht
selbst aber schwelgerische Songs mit starken Anteilen traditioneller irischer
Musik. Foxlight ist sein drittes Album mit epischer Musik, die auf ihre
keltische Wurzeln verweist.
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YANN TIERSEN
Skyline
(Mute CDSTUMM337/AIP/GoodToGo/Rough Trade Distribution, www.yanntiersen.com)
9 Tracks, 40:17
Der Soundtrack zu Die fabelhafte Welt der Amelie schwebt noch wie ein Gespenst
über Skyline. Yann Tiersens neuntes Album zitiert dessen minimalistisch
folkloristischen Klang stellenweise, schwelgt allerdings in der Regel in
pompösem Indie-Rock mit experimentellem Charakter. Abwechslungsreich und
vielschichtig, doch nicht mehr unschuldig.
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ALEXANDRE ZINDEL
Greensleeves
(Eigenverlag, www.autoharpsinger.de)
11 Tracks, 43:15
Eine tolle Stimme hat der Kölner Autoharpist und Sänger. Die Arrangements toller
Songs wie La Vie En Rose, Goodnight Irene, La Mer oder Guter Mond lassen
staunen, wie differenziert man mit der Autoharp umgehen kann. Auf die Dauer
eines kompletten Albums ist die stets leicht schrammelige Musik jedoch auch eine
Herausforderung.
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FOLKER auf Papier
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