Man sollte meinen, Deutschfolk sei toter als tot. Seine große Zeit hatte er Ende der 70er bis in die 80er Jahre mit Vertretern wie Fiedel Michel, Liederjan, Zupfgeigenhansel, Moin, Linnenzworch, Lilienthal, Folkländer, Wacholder, Liedehrlich, um nur einige der Bekanntesten zu nennen. Die meisten Bands sind nur noch Schall und Rauch, viele der damals veröffentlichten Vinyl-LPs nach wie vor nicht auf CD erhältlich. Zu Recht, mögen Kritiker des Genres sagen und das alte Vorurteil vom unprofessionellen Hobbygeklimper der Latzhosen- und Betroffenheitsfraktion wieder aufleben lassen. Deutsche Volksmusik und eine moderne Interpretation jenseits des volksdümmlichen Schlagers, das sind zwei Königskinder, die zueinander nie kommen können?
Von wegen! Gleich zwei Musikprojekte wollen die deutsche Volksmusik nicht kampflos dem mit verlogenem Etikettenschwindel „Deutsche Volksmusik“ genannten volksdümmlichen Schlager überlassen. Mit Deitsch und Schöne Weile wagen sich gleich zwei Gruppen - wenn auch auf ganz unterschiedliche Weise - an dieses Thema heran.
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