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LIEDERFEST 2007

Kabarettist, Liedermacher, Autor

Leo Lukas

Damit dieser ganze Quargel (*) nicht wieder von vorne beginnt

CD-Tipp:
Lebenslänglich

(Know Me Records, 2005)
Leo Lukas unterwegs:
16.11.07: Nürnberg, Burgtheater
23.11.07: Wien (A), Gruam
24.11.07: Wien (A), Gruam
01.12.07: Lörrach, Burghof
   (Deutscher Liederpreis 2007)
go! www.knowme.at

Dunkle Sonnenbrille, dicke Zigarre, eine Armhaltung wie seinerzeit Napoleon, ein Hawaiihemd wie eine Blumentapete aus den 1970er Jahren oder eben auch wie ein zeitgenössischer Pauschaltourist, ein tätowierter rechter Unterarm sowie ein „Goldketterl“ am linken Armgelenk - so präsentiert sich der 1959 in Köflach (Steiermark) geborene und in Wien lebende Kabarettist Leo Lukas bei seinem aktuellen Programm „Bei guter Führung lebenslänglich“. Halt! Die Berufsbezeichnung „Kabarettist“ greift bei dem zweifachen Vater zu kurz. Eine halbe Million verkaufte Exemplare seiner schriftstellerischen Tätigkeiten als Mitautor der Science-Fiction-Serie Perry Rhodan und als preisgekrönter Verfasser des Satirebandes Jörgi, der Drachentöter (mit Illustrationen von Gerhard Haderer) sind nämlich ebenso Teil seiner Biographie wie auch seine Rolle als Liedermacher. Und genau in dieser Funktion - als Liedermacher - tritt Leo Lukas beim Liederfest 2007 dem Publikum entgegen.

Von Manfred Horak

Leo Lukas

Als Leo Lukas im Juli 1990 die Linernotes für das titellose Debütalbum der steirischen Band Broadlahn schrieb, war er längst kein Unbekannter mehr in der österreichischen Kulturszene und auch bereits Träger des Kabarettpreises Salzburger Stier. Die Nähe zu Broadlahn und zu anderen Musikern und Musikerinnen wie zur Stimmvirtuosin und Improvisationskünstlerin Annette Giesriegl und Jazzmusikern wie Berndt Luef, Christian Muthspiel und Achim Tang ist zwar - wenn man den Musiker Leo Lukas betrachtet - nicht offensichtlich, aber andererseits überrascht es auch nicht wirklich. So war auch einmal treffenderweise in einem Artikel der Kleinen Zeitung zu lesen: „Schwer einzuordnen war Leo Lukas ja immer schon. Ist er ein literarischer Satiriker, der außergewöhnlich gut komponieren, musizieren und interpretieren kann? Oder, andersrum, ein Singer-Songwriter (‚eine steirisch-fröhliche Johnny Cash-Version‘, schrieb der Standard) mit einzigartig ausgefuchsten, scharf pointierten Zwischentexten?“ Wie auch immer diese beiden Fragen beantwortet werden: Leo Lukas veröffentlichte mit dem Lied „Sehr geehrter Islam“ [mit dem er es bis auf Platz 3 der Liederbestenliste und letztendlich zur Einladung zum Liederfest schaffte; Anm. d. Red.] eines der besten Lieder aus Österreich seit etlichen Jahren.


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im Folker! 6/2007