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Eine Europamusikband aus Leipzig

ULMAN sind wieder da

Nach zehn Jahren produzierte das Quartett endlich wieder eine CD

website
go! www.ulman.info
go! www.myspace.com/ulmanmusic
 
discographie

Acoustic Power (R.U.M Records/Löwenzahn, 1996)
Vibes Bordun House
(EP; R.U.M Records/Löwenzahn, 1998)
 
Vibes
(HeiDeck/Löwenzahn, 2006)

 
unterwegs

ULMAN unterwegs:
20.04.07: Flensburg, folkBALTICA
28.04.07: Dresden, Tante Ju
10.05.07: Magdeburg, tba
19.05.07: Dortmund, domicil (Finale creole)
09.06.07: Eiterfeld-Fürsteneck, Burg Fürsteneck
   (Folkwerkstatt)
05.-16.07.07: Altenburg, Prinzenraubfestspiele


Man lernt jemanden kennen, ist begeistert, macht sich Hoffnungen, und dann kommt nichts mehr von dieser Person, rund zehn Jahre lang. Doch plötzlich ist sie wieder da und fast alles ist wie früher. Noch besser: Diesmal ist alles ernst gemeint. So könnte eine Nachmittagstelenovela beginnen, aber hier geht es um die Leipziger Band ULMAN, die 1996 mit ihrer Debüt-CD die deutsche Folkwelt verzauberte, dann abtauchte und erst 2006, zehn Jahre später, eine neue, wiederum hochklassige CD vorlegte. Ihre Musik ist instrumental, frisch und immer noch ziemlich folkig.

Von Christian Rath

Der Bandname ULMAN deutet auf den Nachnamen von drei der vier Bandmitglieder hin. Johannes und Andreas Uhlmann sind Brüder, Till ULMAN Uhlmann ist ihr Cousin. Nur Ulrich Stornowski ist nicht verwandt. Schon früh spielten Johannes und Andreas Uhlmann zusammen in einer Band, der elterlichen Haus- und Hofkapelle. Dort wurden sie gründlich in die europäische Folkmusik eingeführt. Die Eltern waren nicht irgendwer: Vater Peter Uhlmann war Gründungsmitglied der Folkländer und ist seit 1990 Mitglied im Leitungsteam des TFF.Rudolstadt. Mutter Christine Uhlmann war Tanzmeisterin in der Tanz- & Springband, in der auch der Vater von Cousin Till (Matthias Uhlmann) spielte. Der Name Uhlmann verpflichtet also.

Doch Johannes und Andreas Uhlmann nahmen die Herausforderung an. Als die Eltern für die Familienband keine Zeit mehr hatten, gewannen sie 1994 zu zweit den Deutschen Folk Förderpreis. Damals waren sie 16 und 17 Jahre alt. Johannes spielte Akkordeon, Andreas Posaune. Ein Jahr später durften sie sich in Rudolstadt beim Tanz- und Folkfest präsentieren. Da nannten sie sich Gebrüder Uhlmann und Freunde. Mit dabei war damals schon Uli Stornowski als Perkussionist. Ihn hatten ULMAN sie kurz zuvor bei einem Folkfestival im schwedischen Falun kennen gelernt. Damit war ULMAN als Band geboren.

Als zweites Projekt gab es Mitte der 90er noch Tyskarna (auf Schwedisch heißt das „die Deutschen“). Hier spielten die Uhlmann-Brüder mit dem Leipziger Geiger und Tanzanleiter Matthias („Erich“) Weyrich zusammen. Mit dabei war damals auch gelegentlich der erst 14-jährige Till Uhlmann an der Drehleier. Tyskarna wurden zum Leipziger Tanzhausfest 1994 gegründet und waren als Bal-Folk-Band konzipiert. Von Tyskarna gibt es keine CD - was aber nicht so schlimm ist, so meinen Zeitzeugen, da sich die beiden Projekte recht ähnlich anhörten.


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im Folker! 3/2007