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Heimspiel


Weltmusik als Wettbewerb

Creole

Neun regionale Ausscheidungen und ein bundesweites Finale

go! Creole: www.creole-weltmusik.de
go! RUTH: www.weltmusikpreis.de
Die Creole-Konzerte:
Creole NRW
07.-10.09.2006
Dortmund, Domicil

Creole Berlin/Brandenburg
19.-22.10.2006
Berlin, Werkstatt der Kulturen

Creole Niedersachen/Bremen
17.-18.11.2006
Hannover, Pavillon

Creole Mitteldeutschland
18.-19.01.2007
Leipzig, Moritzbastei

Creole Bayern
09.-11.02.2007
Nürnberg, Tafelhalle

Creole Baden-Württemberg
21.-24.02.2007
Stuttgart, Theaterhaus

Creole Hessen
02.-03.03.2007
Marburg, KFZ oder Stadthalle

Creole Rheinland-Pfalz/Saarland
Februar/März 2007
Mainz

Creole Hamburg/Schleswig-Holstein
noch in Vorbereitung

Creole Bundeswettbewerb
17.-20.05.2007
Dortmund, Domicil

Neben dem Deutschen Weltmusikpreis RUTH wird es künftig einen weiteren bundesweiten Weltmusikwettbewerb namens „Creole“ geben. Beide Projekte sehen sich nicht als Konkurrenz, doch das Zusammenspiel wirft noch Fragen auf.

Von Christian Rath

Den Anfang macht Nordrhein-Westfalen. Vom 7. bis 10. September wird dort der erste regionale Creole-Wettbewerb ausgetragen (nähere Daten siehe Ende des Artikels). Aus rund 120 Bewerbungen wurden 24 Bands ausgewählt, die sich im Konzert präsentieren können. Am vierten Tag spielen die Besten das NRW-Finale aus.

Es folgen weitere acht Regionalausscheidungen, mit denen das ganze Bundesgebiet abgedeckt wird. Die jeweils drei besten Bands oder Solisten erhalten teilweise ein Preisgeld von bis zu 2.000 Euro und starten dann im Mai 2007 beim Creole-Bundeswettbewerb in Dortmund. Den bundesweiten Siegern winken Auftrittsmöglichkeiten in Rudolstadt, beim Bardentreffen in Nürnberg und auf anderen attraktiven Festivals.

Vorbild war der Berliner Weltmusikwettbewerb Musica Vitale, den die Werkstatt der Kulturen seit 1995 alle zwei Jahre ausrichtete. Als Jurymitglied nahm 2004 auch die Kölner Konzertveranstalterin Birgit Ellinghaus (alba Kultur) teil und dachte sich: So etwas müsste es auch in Nordrhein-Westfalen und anderen Regionen geben. Nach vielen Gesprächen mit möglichen Kooperationspartnern läuft nun sei etwa einem Jahr die Vorbereitung zu einem bundesweiten Wettbewerb namens Creole. Auch die Werkstatt der Kulturen ist dabei und aus Musica Vitale wird nun Creole Berlin/Brandenburg.

Der Wettbewerb richtet sich an alle Künstler, die in Deutschland leben und sich mit regionalen und ethnischen Musikkulturen auseinandersetzen. Das Ergebnis muss allerdings dem weiten Feld der populären Musik zugeordnet sein. Klassische Musik ist nicht zugelassen. Auch bloße Brauchtumspflege ist nicht erwünscht. Schließlich heißt der Wettbewerb „Creole“ (Kreolsprachen sind Mischsprachen), es geht also um die Weiterentwicklung und Vermischung ethnisch geprägter Musik. Bewertet wird dann ausschließlich die „künstlerische Qualität“: Kreativität, Stilsicherheit, Virtuosität, Performance.


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im Folker! 5/2006