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(Auswahl)
Erfrischungen (Stender Band; |
unterwegs: 11.11.05: Lauf (bei Nürnberg), Stadtbücherei, Literaturtage Lauf 15.11.05: Gütersloh, Die Weberei 16.11.05: Oberhausen, Ebertbad 18.11.05: Köln, Kulturkirche 19.11.05: Düsseldorf, Savoy Theater 20.11.05: Bochum, Bahnhof Langendreer 26.11.05: Stuttgart, Theaterhaus 27.11.05: Ulm, Roxy 29.11.05: Ahaus, Logo 30.11.05: Achim, Kasch - Kulturhaus Alter Schützenhof 01.12.05: Oldenburg, Kulturetage 02.12.05: Hamburg, Polittbüro 03.12.05: Hamburg, Polittbüro 04.12.05: Hamburg, Polittbüro 05.12.05: Hannover, GIG 06.12.05: Jena, F-Haus 08.12.05: Magdeburg, Baracke 09.12.05: Leipzig, Friedenskirche 10.12.05: Förste bei Osteroda, Zum schwarzen Bären, 11.12.05: Berlin, Tränenpalast 17.12.05: Altdorf (CH), theater(uri) 20.12.05: Heiligenhaus, Club 21.12.05: Essen, Zeche Carl 22.12.05: Dortmund, Live Station 12.01.05: Karlsruhe, Tollhaus 13.01.06: Esslingen, Kulturzentrum Dieselstraße |
Wem Männer-Mensch oder Pfefferminz-Prinz noch nicht das Ende der deutschrockenden Fahnenstange sind, der wird Stefan Stoppok ohnehin schon seit Jahren kennen. Man kommt in der furztrockenen deutschen Rockwüste an dieser Oase eben einfach nicht vorbei. Neben einem beachtlichen jährlichen Tourpensum hält der Workaholic aus dem Ruhrpott den Kessel durch nahezu jährliche Plattenveröffentlichungen und diverse wechselnde Projekte ständig unter Dampf. Über sein letztes Album, ein Theaterprojekt, Kollegen, Deutsch-Quote und Radiosoße erzählt der Wahl-Bajuwar bei Tee und Bier zur Faschingszeit.
Von Thomas Fimpel
Bayern im Winter. Man glaubt es nicht, dass in diesen Zeiten der grassierenden nationalen Depression noch so viel Harmonie möglich ist. Sanfte Hügel, gesunde Wälder (ich denke hier an alles, nur nicht an den Waldschadensbericht), Haufendörflein mit Kirchlein und Zwiebeltürmchen. Über allem eine Zuckerschicht aus zehn Zentimeter Neuschnee, geräumte Straßen, auf denen durchschnittlich größere Autos als im südlichen Sachsen-Anhalt fahren, freundliche Menschen, die ohne Augenzwinkern den Fremden mit „Grüß Gott“ grüßen. Volksliedidylle. Mit gestreiften Hosen und farbigem Hemd sitzt mir Stefan Stoppok am Kachelofen kunterbunt gegenüber. Eine Frohnatur.
Letztes Jahr hatte ich eine Anfrage, solo zu spielen, und das hat dann einfach so gut funktioniert, so viel Spaß gebracht für alle Beteiligten, das Publikum und mich, dass ich Lust auf mehr bekam. Früher konnte ich mir das gar nicht vorstellen, eine ganze Tour lang, ich dachte immer, das wäre langweilig, wenn man allein unterwegs ist ... Die Kommunikation mit dem Publikum findet aber noch mal ganz anders statt. Man muss keine Rücksicht nehmen auf die Band und kann sich mehr aufs Publikum schmeißen. Auch vom Spielen her kann ich mich dabei mehr auf mein Instrument konzentrieren. All das ist auf der neuen CD sehr schön eingefangen.
Früher war ich immer mal wieder sporadisch allein auf der Bühne, aber eigentlich lange schon nur noch mit Band. Das natürlich auch weiterhin. Eine neue Bandplatte ist bereits wieder in Planung.
In den 70ern am Meer mit Freunden in Südfrankreich. Leben ohne Zeitlimitfaktor. Man sitzt einfach und denkt nicht, wie die meisten Leute, „Jetzt muss ich bald wieder zurück“ oder „Ich mache nur Urlaub“. Ich glaube das ist die höchste Form der Freiheit, die man haben kann. Mittlerweile bin auch ich selbst da weit von entfernt.
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