2.-3. September 2005 8. Festival für Folk, Lied und Weltmusik in Perleberg www.perleberg-festival.de
2.-4. September 2005
Ab 24. September 2005
Ab 3. Oktober 2005
12. Oktober bis 16. November 2005 Dazu einen Blick wert:
15.-17. September 2005
22.-25. September 2005
20.-29 Oktober 2005: |
Mögen sie sich der Einfachheit und besseren Vermarktbarkeit halber auch gern bei den boomenden "Sommerfestivals" einreihen, so bevorzugen viele Produzenten für ihre Veranstaltungen doch längst den goldenen Herbst. Auch im Bereich der Weltmusik, des Folk, des Lieds - stellvertretend für den Rest der Republik der etwas ausführlichere Blick auf zwei hervorstechende Beispiele im Bereich der neuen Bundesländer plus drei weitere in Kürze sowie einen Ausreißer in fast jeder Beziehung.
Von Claudia Frenzel
Ist es das angenehm moderate Klima im Herbst? Die Konkurrenz, die sich nicht so dicht auf den Füßen steht wie im Sommer? Gar die mit der Jahreszeit für gewöhnlich einhergehende tendenziell etwas besinnlichere Stimmung, die kulturellen Veranstaltungen ja zweifellos schon im Allgemeinen zugute kommt? Es ist wohl von allem etwas - und dazu ein immer öfter zu beobachtender Trend zum Gesundschrumpfen. Nicht in jedem Falle. Aber in manch einem.
Den Auftakt der Herbstsaison bilden traditionell das Perleberg-Festival für Folk, Lied und Weltmusik sowie das Folklorum der Kulturinsel Einsiedel nahe Görlitz am ersten Wochenende im September. Im äußersten Nordwesten Brandenburgs gelegen, findet das Perleberg-Festival inzwischen zum achten Mal statt, in diesem Jahr mit imaginären Reisen entlang der alten Handelsrouten ganz im Zeichen der Hansestädte in den angrenzenden Bundesländern. In seiner Gründungsphase Mitte der 90er Jahre üppig aus Landesmitteln gefördert, muss das Festival inzwischen trotz eigener erfolgreicher Sponsorenakquise nicht nur finanziell, sondern auch, was seine Zuschauerzahlen betrifft, kleinere Brötchen backen.
Gleich zwei Nachteile, welchen die Veranstalter vom Freundeskreis Perleberg-Festival jedoch gewitzt trotzdem noch einen Vorteil abgewinnen konnten: den einer noch größeren Intimität! Die Verortung in der historischen Mitte der malerischen mittelalterlichen Kleinstadt ist von vorneherein prädestiniert dazu, und die im vergangenen Jahr begonnene Schwerpunktverlagerung - weg etwa vom Marktplatz, hinein in die kleinen Innenhöfe der Stadt - unterstützt das Konzept bestens. Mit dabei sind dieses Jahr Gruppen von Klezmer über Irish Folk, Singer/Songwriter, Liedermacher, Mittelalterfolk und Folkrock bis Reggae. Abgerundet wird das Fest von Marktständen und einem interkulturellem Markt mit Kinderprogramm.
|
|
|
|
Interesse? Dann brauchst Du die
Zeitschrift! |
Mehr über Herbstfestivals |