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Irish Spring Festival unterwegs:
12.03.04 Bonn, Kunst- & Ausstellungshalle |
Es ist kein Festival der großen Namen, aber inzwischen ist das Irish Spring Festival (ISF) selbst zu einer erfolgreichen Marke geworden. Ab März wird es zum vierten Mal auf Deutschland-Tournee gehen, mit Konzerten von Hamburg bis Lörrach.
Von Christian Rath
Wer das Irish Spring Festival besucht, kennt in der Regel nicht die Bands, die auf dem Plakat aufgeführt werden. Aber man weiß, dass es in aller Regel hochkarätige irische Folkmusik zu hören gibt. Man kann sich also ohne großes Risiko überraschen lassen. Allerdings hat auch Veranstalter Rainer Zellner die meisten MusikerInnen vorher noch nicht gesehen. Überraschungen kann es für ihn also ebenfalls geben. Bei der Organisation des Festivals verlässt er sich vor allem auf Tipps, gerade auch seitens der bisherigen ISF-Mitwirkenden. Diese bespricht er dann mit seinem erfahrenen Tourleiter Axel Schuldes und versucht mit ihm abzuklären, welche MusikerInnen vielleicht nicht zusammenpassen könnten. Denn immerhin sind die rund fünfzehn irischen Gäste mehr als zwei Wochen lang Tag und Nacht zusammen unterwegs, da ist kein Raum für Starallüren und Hahnenkämpfe.
Erst kurz vor Tourbeginn wird auch der genaue Ablauf des Festivalabends festgelegt. Die MusikerInnen kommen einen Tag vor dem ersten Konzert (in Bonn) auf dem Kölner Flughafen an. In der Eifel hat man dann noch einige Stunden Zeit, um sich kennen zu lernen und um festzulegen, wer zum Beispiel den Abend eröffnet. Besonders begehrt ist bei solchen Veranstaltungen meist der Auftritt vor der Pause, weil da mehr CDs verkauft werden als am Ende des Abends. Steht die Reihenfolge der Bands einmal fest, wird sie im Verlauf der Tour meist nicht mehr verändert - außer man merkt schon am ersten Abend, dass die Reaktionen des Publikums ganz falsch eingeschätzt wurden.
Durch das Programm wird in diesem Jahr Tony Davoren führen, denn der Bouzouki-Spieler war schon im letzten Jahr dabei und hat sich als liebenswürdiger Erzähler entpuppt. Außerdem wird Davoren singen: einige Balladen als Solo-Künstler und weitere Songs mit der Band von Breda Smyth.
Davoren und Smyth haben einen ähnlichen Hintergrund im Irish Show Bizz. Davoren war fünf Jahre als Sänger beim Tanz- und Musikspektakel Riverdance mit dabei, während Breda Smyth vier Jahre bei der Konkurrenzproduktion Lord of the Dance (in Las Vegas) die Geige spielte.
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