Folker! präsentiert:
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Das Deutsch-Amerikanische
 
www.laurarecords.de www.daft-tour.com info@laurarecords.deTel: 03 66 91-2 90 07 |
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DAFT – Deutsch-Amerikanisches Folksängertreffen
Eric Hansen, Rik Palieri, Larry Hill, Manfred Maurenbrecher, Wilfried Mengs, Sandy Wolfrum)
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Verkehrte Welt: Während der US-Botschafter in Deutschland die Bundesregierung wegen ihrer Haltung in der Irak-Frage kritisiert – das bilaterale Verhältnis sei derzeit beschädigt, die USA seien enttäuscht – tourt der Berliner Liedermacher Hans-Eckardt Wenzel durch das „enttäuschte“ Land und präsentiert den Amerikanern ihren Troubadour Woody Guthrie auf Deutsch. Und jetzt gibt es auch noch ein ganzes Tourpaket in Sachen deutsch-amerikanischer Freundschaft. Drei Amerikaner und drei Deutsche gehen in diesem Sommer zunächst in Deutschland, dann im nächsten Jahr in den USA auf Tournee, mit dem Segen der Folk-Legende Pete Seeger: „Keep bringing people together“.
Von Michael Kleff
Die Idee für dieses ungewöhnliche Liedermacher-Treffen wurde geboren, als Wilfried Mengs, Musiker, Produzent und Chef von Laura Records in Eisenberg, Bernd Häber von WorldStrings Promotion aus Arizona kennen lernte. Im vergangenen Jahr stellten sie gemeinsam eine Deutschlandtournee für den Folk-Troubadour Rik Palieri aus Vermont und den Bluesgitarristen Gareth Hedges aus England auf die Beine. Der Erfolg (s. „Lauschangriff“ in Folker! Heft 3/2002) dieser Konzerte mit zwei Musikern aus unterschiedlichen Genres brachte Wilfried Mengs und Bernd Häber auf die Idee, Auftritte mit Musikern von beiden Seiten des Ozeans in Duos zu einem regelrechten Tourpaket zu schnüren. Ganz nach dem Motto, was die Kelten – gemeint sind die Irish und Scottish Folk Tourpakete – können, das kriegen wir Folkies und Liedermacher auch hin. Zumal mit dem DAFT-Projekt auch kulturelle Grenzen überschritten werden.
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Ausschreibung Liedwettbewerb „Weltwanderer“
Im Rahmen des Projekts „Deutsch-Amerikanisches Folksängertreffen“ schreibt Laura Records Eisenberg einen Wettbewerb für Liedermacher und Liedermacherinnen aus. Zur Teilnahme zugelassen sind bundesweit Laien und Profis, ohne Altersbeschränkung. Schicken Sie ihren Beitrag,
an untenstehende Adresse. Der Schwerpunkt der Beurteilung liegt auf Text und Melodie, nicht auf der technisch- musikalischen Produktion. Drei Preisträger werden von einer Jury in Zusammenarbeit mit dem MDR1 Radio Thüringen ermittelt. Es winken Geldpreise: 1. Preis: 300 EUR. Die Preisverleihung, verbunden mit einem Kurzauftritt, erfolgt auf der Tour des Deutsch-Amerikanischen Folksängertreffens zwischen dem 26. Juni und dem 6. Juli. Einsendeschluss: 9 Mai 2003
Laura Records |
So werden denn von Ende Juni bis Mitte Juli sechs Songpoeten aus den USA und aus Deutschland Gemeinsamkeiten und Unterschiede der deutschen und der amerikanischen Folk- und Liedermachertradition präsentieren. Den Auftakt der Tour bildet ein Konzert mit allen sechs Beteiligten am 27. Juni in Berlin. Danach finden über ein Dutzend Konzerte, mal jeweils mit einem amerikanischen und einem deutschen Sänger, mal mit allen Beteiligten in den Bundesländern Brandenburg, Bayern, Thüringen, Berlin und Sachsen statt. Die Auftritte sind geplant in Schulen, auf Festivals, in Kneipen und anderen Spielstätten. Im Vorfeld wird, unterstützt durch den Mitteldeutschen Rundfunk, deutschlandweit ein Liedwettbewerb ausgeschrieben. Dessen Gewinner werden im Rahmen der DAFT-Tour Gelegenheit haben, mit auf der Bühne zu stehen.
Eric Hansen singt wunderliche Geschichten über Frösche und leidenschaftliche Bekenntnisse über verlorene und wiedergefundene Liebe. Mit abenteuerlichem Groove untersetztes Gitarrenspiel, schräge Texte, ungezügelter Humor und künstlerische Sensibilität machen Hansens Bühnenauftritte aus. Er studierte Theater und Musik am Chicago Musical College, was ihm ein vierjähriges Engagement am Chicago Free Street Theater einbrachte. Später zog es ihn nach New York City, wo er u.a. in Musicals und Soap-Operas gastierte. 1992 tourte er in Europa mit dem Musical „Annie Get Your Gun“. Seit mehr als 20 Jahren singt Eric in Musiktheatern, auf Bürgersteigen, in Klubs, in Eishockeystadien, in Schulen oder Krankenhäusern. Seine aktuelle CD heißt „Hero In The Dark“.
Larry Hill begann 1961 seine musikalische Karriere als Mitglied der Folkband The Minutemen in Kansas City. Bereits in den 60er Jahren spielte er als junger Musiker in Jazzclubs in Darmstadt und anderen Garnisonsstädten. Später zog er mit seinen Liedern und seinen beiden Gitarren (6- und 12-saitig) quer durch Amerika. Seine Poesie erzeugt Bilder, welche die feinen Nuancen des Alltags aufzeigen und zugleich Raum für imaginäre Ausflüge bieten. In den 70er Jahren versuchte sich Larry in der Rockmusik, bevor er das Banjo für sich als neues Instrument entdeckte. Sein aktuelles Album heißt „Turtles All The Way Down“.
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(Für die nächste Folker!-Ausgabe sind ausführliche Porträts von Rik Palieri und von Manfred Maurenbrecher geplant)
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DIVERSE (Eric Hansen, Larry Hill, Manfred Maurenbrecher, Wilfried Mengs, Rik Palieri, Sandy Wolfrum) DAFT – Deutsch-Amerikanisches Folksänger-Treffen 2003
(Laura Records,
Was uns die Amis an Stil und Virtuosität in der Folkmusik voraus haben, machen wir mit Haltung dreifach wieder wett! Und umgekehrt: Natürlich beherrschen auch Eric Hansen, Larry Hill und Rik Palieri, die amerikanischen Vertreter des Folksänger-Treffens, Instrumente und Stilmittel des Folksongs dem hohen Standard jenseits des Teichs entsprechend ausgezeichnet – aber was die Inbrunst betrifft, mit der bei uns besoffen und belehrt und bemüht und bemüßigt wird, können sie sich durchaus noch ein Scheibchen abschneiden. Durch die Bank mindestens angehende Virtuosen die einen, das ganze Spektrum zwischen wild genialischer literarischer Ambition, moralisch unantastbarer Gutmenschelei und landsmannschaftlich nostalgischem Gefühlsdusel beackernd die anderen, die da wären: Manfred Maurenbrecher, Wilfried Mengs und Sandy Wolfrum. Das komplette Spektrum des Folk also, von Volkslied bis Autorensong, altmodisch bis modern, politisch bis privat – wobei sich tatsächlich jeder der Beteiligten mit Gewinn etwas vom anderen abgucken könnte: Wenn DAFT seine Mission damit mal nicht bereits übererfüllt hat. Christian Beck |
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