backOne more city - One more song

Colin Wilkie

Der britisch-schwäbische Singer/Songwriter genießt den Lebensherbst

go! www.colinwilkie.de
Discographie
(Auswahl):

Colin Wilkie:
"Autumn Is Knocking At Our Door" (LP, Intercord, 1980)
"Rides Of The Fair" (LP, Intercord, 1982)
"The Long Weight" (LP Schnoog, 1989)
"Echoes Of Old Love Songs" (Shamrock, 1990)
"Empty Chairs" (Pläne, 1996)
"I Wish I'd Written That Song - A Tribute To Colin Wilkie"
  [u.a. mit Hanes Wader, F-J. Degenhardt, Reinhardt Mey,
  Bill Ramsey, Le Clou, Liederjan] (Pläne, 1996).

Colin Wilkie & Shirley Hart:
"Morning " (Pläne, 1972)
"Outside the City" (Pläne, 1974)
"Sunflower Seed (RBM, 2001)
Colin Wilkie unterwegs:
27.09.02 Wendelstein, Casa de la Trova
12.10.02 Bayreuth, Lindenof
13.10.02 Erlangen, Strohalm
15.10.02 Nürnberg, Schmelztiegel
19.10.02 Buer, Mühle
22.10.02 Pforzheim, Prisma
26.10.02 Ingelheim, Kunst Keller
30.10.02 Heiligenhaus, Kulturzentrum
02.11.02 Pleinfeld, Pfarrhaus
10.11.02 Heilbronn, Cafe Hagen
22.11.02 Pfaffenhofen. Rathaus
23.11.02 Hof, Gasthaus Isar
30.11.02 St. Wendel, Felsenmühle

Im Grunde ist ihm der Blick zurück, die Frage, ob er gern zurück schaut, "scheißegal". Denn: "Ich habe gelebt, wie ich wollte. Und wenn ich meckere, sagt Shirley immer: ‚Du hast keinen Grund! Du hast getan, was Du wolltest.'" Colin Wilkie ist kein Mensch, der sich zurücklehnt und sentimental Bilanz zieht. Und genauso wenig wie er sich in guten alten Zeiten verliert, taucht er in vage Zukunftsträume. Der britische Singer/Songwriter, der seit mehr als 35 Jahren mit seiner Frau Shirley Hart mitten im Schwabenland lebt, ist ein Gegenwartsmensch, der das genießt, was ihm das Leben gerade hier und jetzt beschert. Ob er 40, 50 Jahre oder älter wurde - interessiert hat ihn das nie.

Von Gerd Schinkel

Colin Wilkie ist nicht irgendwer. Bereits in England hatte er in der Folkszene einen klangvollen Namen. Dabei kam Colin im Grunde zufällig zum Folk. Mit 18 hatte er Schlagzeug gelernt, in Jazzbands und in Skiffle-Gruppen getrommelt. "Fast vor dem ersten Weltkrieg", kokettiert er heute. Kurz vor dem Rock'n'Roll, Colin war schon 24 Jahre alt, zeigte ihm der Jazz-Banjospieler seiner Band ein paar Gitarrengriffe. Colin lernte ein paar Lieder, die er als Kind schon mit den Eltern und dem Onkel gesungen hatte, Lieder, die man im Volk sang - so gesehen "Folk".

Nach einer Gesangsprobe im Folkclub Sutton durfte er jede Woche singen. Bald war es auch in anderen Clubs so, und dann machte Colin mit Freunden seinen eigenen Folkclub auf und hatte noch eine Bühne. Alex Campbell holte ihn immer wieder zu sich auf die Bühne und weckte so Colins Ehrgeiz, immer neue Lieder zu singen. Schließlich mußte er nicht mehr als Anzeigenwerber oder Farbdosenverkäufer von Tür zu Tür ziehen. Colin staunt heute noch darüber: "Ich hoffe, dass niemand die Songs aufgenommen hat. Ich konnte nur minimal spielen und nicht besonders gut singen. Irgendwie hab ich es geschafft - wahrscheinlich mit meiner angeborenen Londoner Frechheit."

Gibt es keine deutschen Lieder?

Im Folkclub Sutton fiel ihm eine kleine quirlige Sängerin auf: Shirley Hart. "Ich war total überwältigt, eine wahnsinnige Stimme, ein tolles Lied - ich wollte den Text haben." Shirley ging nach Paris. Als sie zurück nach London wollte, bat sie Colin, ihr ein paar Auftritte zu besorgen. Colin bot sich ohne Shirleys Wissen den Veranstaltern gleich mit an: quasi als Doppelpack ("Wir sind jetzt ein Duo."). Shirley war überrascht, dass Colin "zufällig" auch immer dabei war. Erst vor vier/fünf Jahren hat er ihr davon erzählt. Noch früh genug, um gemeinsam drüber zu lachen. Aus zwei Solisten mit unterschiedlichem Repertoire (sie die traditionelle Folksängerin, er der auch für Pop zu begeisternde Singer/Songwriter) wurde ein Duo.


zurück


Home


vor


!!!

Folker! - ...und jetzt wieder: über 40% sparen beim Folker!-Schnupperabo!
Also auf zur von-uns-für-euch-Schnupper-Abo-Test-Bestellung!

Mehr über Colin Wilkie
im Folker! 5/2002