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Das Studienhaus für keltische Sprachen und Kulturen

Schwierig zu buchstabieren, kaum auszusprechen

Thig crioch air an t-saoghal ach mairidh gaol is ceòl – Wird die Welt auch vergehen, die Liebe und die Musik bleiben bestehen.. Solche Sprüche liest man, wenn man sich in Europas Norden begibt, genauer gesagt nach Schottland. Aber auch hier in Deutschland gibt es immer mehr Menschen, die beim Hören z.B. des Liedes „Chi mi'n geamhradh“ von Runrig feuchte Augen bekommen und von Torffeuer, Harfe und stärkenden Getränken träumen. Der Kenner und die Kennerin wissen, wovon ich spreche. Es geht um die Faszination, die die keltische Sprache des schottischen Hochlandes, das Schottisch-Gälische hervorruft.

Von Michael Klevenhaus*

Studienhaus für keltische Sprachen und Kulturen
Hauptstraße 449
53639 Königswinter

Tel. montags und mittwochs
  von 9-12 Uhr: 0 22 23-91 26 66
Fax: 0 22 23-9 126 67

E-Mail info@sksk.de
E-Mail info@schottisch-gaelisch.de
  (Infos zu Schottisch-Gälisch aus erster Hand)

go! www.sksk.de (Gesamtes Angebot)

* Michael Klevenhaus ist Dozent im SKSK

Gerechterweise muss man hier natürlich auch das Irische nennen und weiter im Süden, nicht minder faszinierend, Walisisch und Bretonisch. Allen diesen Sprachen zu eigen ist, dass sie angeblich aussterben und mehr als eigenartige Buchstabenkonstellationen in ihre Wörter packen, von denen die Hälfte gar nicht erst ausgesprochen wird und der Rest ganz anders. Außerdem kann man sie unmöglich lernen.

Das Studienhaus für keltische Sprachen und KulturenNun, ob man dazu in der Lage ist, diesem Test kann sich jeder selbst unterziehen, denn seit knapp drei Jahren ist es nicht mehr nötig, dazu in die jeweiligen Länder zu fahren und verzweifelt nach Sprachkursen Ausschau zu halten. Im Jahre 1999 wurde in Königswinter bei Bonn das Studienhaus für Keltische Sprachen und Kulturen (SKSK) als Außenstelle des Sprachwissenschaftlichen Institutes der Universität Bonn gegründet.

Nachdem die Keltologie als Wissenschaft in Deutschland, außer in Bonn, ausgetrocknet worden war, entschloss sich ein Förderverein, ein Institut zu gründen, an dem man die vier lebenden keltischen Sprachen unterrichtet werden sollten. Sozusagen als verlängerter Arm der Wissenschaft in die Welt sollte hier eine Brücke zwischen Wissenschaft und vorhandenem öffentlichen Interesse geschlagen werden. Ursprünglich hatte man als Zielgruppe auf Studenten gesetzt, schnell stellte sich aber heraus, dass der Wunsch eine keltische Sprache zu lernen offensichtlich sehr breit gestreut in allen Schichten der Bevölkerung vorhanden war.


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für keltische Sprachen und Kulturen
im Folker! 4/2002