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www.bap.de www.radio-pandora.de BAP unterwegs: 20.11.08: Neuried, Mehrzweckhalle (Warm-up) 21.11.08: Gießen, Kongresshalle (Warm-up) 22.11.08: Anröchte, Bürgerhaus (Warm-up) 24.11.08: Saarbrücken, Saarlandhalle 25.11.08: München, Muffathalle 26.11.08: Zürich, Volkshaus (mit Anne de Wolff) 27.11.08: Frankfurt, Jahrhunderthalle (mit Anne de Wolff) 28.11.08: Stuttgart, Liederhalle 30.11.08: Hamburg, Große Freiheit 01.12.08: Berlin, Columbiahalle (mit Anne de Wolff) 02.12.08: Leipzig, Haus Auensee (mit Anne de Wolff) 03.12.08: Hannover, AWD Hall 26.12.08: Köln, Kölnarena (mit Anne de Wolff) 11.03.09: Lüneburg, Vamos 12.03.09: Braunschweig, Jolly Joker 13.03.09: Koblenz, Rhein-Mosel-Halle 14.03.09: Karlsruhe, Europahalle 15.03.09: Mannheim, Rosengarten 17.03.09: Aschaffenburg-Kleinostheim, Maingauhalle 18.03.09: Krefeld, Königpalast 19.03.09: Morbach, Baldenauhalle 21.03.09: Wuppertal, Unihalle 22.03.09: Erfurt, Messehalle 23.03.09: Bielefeld, Ringlokschuppen 24.03.09: Münster, Münsterlandhalle 26.03.09: Siegen, Siegerlandhalle 27.03.09: Kiel, Halle 400 28.03.09: Aurich, Stadthalle 30.03.09: Aachen, Eurogress 31.03.09: Bremen, Pier 2 01.04.09: Stade, Stadeum Die CDs zur Tour:
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Wenige Tage nach Veröffentlichung von Radio Pandora – Plugged stand das neue BAP-Album bereits auf Platz eins der deutschen Charts. Die erste Studioproduktion der Kölner nach vier Jahren hat mit Radio Pandora – Unplugged auch noch einen akustischen Bruder. Acht Lieder gibt es in unterschiedlichen Versionen auf beiden CDs, die wiederum jeweils insgesamt 14 Stücke umfassen. Beiden Tonträgern ist gemeinsam, dass Niedecken wieder Reiseberichte, Familiengeschichte, soziales Engagement, literarische und musikalische Zitate neben Coverversionen oder Adaptionen seiner Helden wie Bob Dylan und Rolling Stones verwebt.
„Ich nenne mich ja |
Griffige, mitreißende Rockriffs, funky Keyboards und prägnante Percussion dominieren auf Radio Pandora – Plugged . Die leise, elektronische Ballade „Wa’ss loss met dä Stadt?“ über das heutige New York mit Manfred Schoof an der Trompete wird in der Akustikversion zum verträumten Pianobar-Jazz. Auf der Unplugged-Version findet man vier extra dafür komponierte Songs, sowie zwei weitere Coverstücke. Die folkige, improvisierte Spielfreude erinnert von der Machart an Bruce Springsteens We Shall Overcome – The Seeger Sessions . Eingespielt wurden beide Alben, neben der BAP-Besetzung – Helmut Krumminga, Gitarre, Michael Nass, Keyboard, Werner Kopal, Bass, und Jürgen Zöller, Schlagzeug -, mit diversen Studiogästen. VOR DEM OFFIZIELLEN AUFTAKT DER „PANDORA“-TOURNEE AM 24. NOVEMBER IN SAARBRüCKEN STELLTE SICH WOLFGANG NIEDECKEN DEM FOLKER! -GESPRäCH.
Von Ingeborg Schober
Wieso habt ihr zwei separate Alben auf den Markt gebracht anstelle einer Doppel-CD? Welches soll der Fan nun kaufen?
Dem würde ich zum Plugged-Album raten, und wenn ihm das genügt und ihn nicht neugierig macht auf die sechs Songs, die er nicht gehört hat, besitzt er immerhin das reguläre BAP-Studioalbum. Für mich ist das die Pflicht, das andere die Kür. Da wir dieses Mal vier Jahre Zeit hatten, haben wir einfach die doppelte Menge an Songs gehabt. Wir standen vor einem Berg Material und hatten das ungute Gefühl zu sagen: Wir beschränken uns auf ein Album. Aber der Kauf einer Doppel-CD ist wirklich sehr teuer. Man muss sie entweder kaufen oder es lassen. Jetzt hat man die Möglichkeit zu entscheiden oder nachzukaufen, das war die Idee dahinter. Mal abgesehen von dem Preis für den Fan, Doppelte verkaufen sich nicht so gut wie Einfachalben, da muss man gar nicht so edel tun. Viele Leute schrecken davor zurück. Als wir das erste Doppelalbum auf CD herausgebracht haben – das war damals unser zweites Livealbum und ziemlich teuer -, da habe ich mich richtig geschämt. Das kostete damals an die fünfzig Mark, und überall hagelte es Kritik dafür. Diese Lösung ist jetzt sozusagen auf freiwilliger Basis. Und siehe da, beide verkaufen sich fast gleich gut. Ich glaube der normale Fan ist erst mal skeptisch: Wieso auch noch ein Unplugged-Album? Doch wenn er feststellt, dieses Album ist nicht wüstes Geschrammel und nur ’ne Wiederholung am Lagerfeuer, ist er interessiert.
Entstand die Idee dazu während der Produktion zu Radio Pandora – Plugged ?
Wir haben im Studio richtig miteinander musiziert, haben Anne de Wolff dazugeholt, die normalerweise bei Rosenstolz geigt und wunderbar in die Band reingewachsen ist. Das lief eigentlich alles auf Zuruf, wir mussten gar nicht groß arrangieren. Viele Unplugged-Tracks sind Versuchsversionen, dazu gehören „Señor“ oder „Frankie un er“. Einmal war der Percussionist Rhani Krija im Studio nur zu Besuch, seine Session war noch gar nicht dran. Er legte mit irgendwelchen Tamburinen einfach los. Dass solche Sachen im Studio passieren können, dafür bin ich im Endeffekt Musiker geworden. Auf Unplugged ist alles im Kreis sitzend entstanden. Einer sagte: Kann man da nicht Harmonium dazu spielen? Oder Akkordeon statt Hammond? Auf dem Stück „Señor“ kam einer mit einer spanischen Gitarre an. Das haben wir in unserer neuen Bandbesetzung noch nie gehabt, passte aber.
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