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(Auswahl)
Fred Ape: |
Fred Ape solo unterwegs: 03.09.05: Dortmund, Fritz-Henßler-Haus, Folkfestival Pickin’ in the Park, ab 15:00 30.09.05: Dortmund, Cabaret Queue 22.10.05: Schöppingen, Künstlerdorf 05.11.05: Witten-Heven, Ev. Gemeindehaus Steinhügel 07.11.05: Dortmund, Cabaret Queue, WDR 5 SpielArt (Liveaufnahme, u. a. mit Fritz Eckenga, Popette Betancor) 14.11.05: Dortmund, Cabaret Queue, Fred Ape & Gäste (u. a. mit dem Spardosen-Terzett) Ape & Feuerstein unterwegs („... darüber macht man keine Witze!“): 05.09.05: Gütersloh, Johanneskirche 18.09.05: Bonn-Niederkassel, Brüskes Mix, u. a. mit Christoph Brüske |
Mit der Folkrockgruppe Ape, Beck & Brinkmann wurde Fred Ape bereits in den 80ern schnell zum wichtigen Teil der alternativen Szene dieses Genres - fast sämtliche Texte der Band stammten aus seiner Feder. Die Schiene „Musikkabarett mit Tiefgang“ bedient der Gitarrist, Sänger und Songschreiber im Duo mit Guntmar Feuerstein - ihr gemeinsames Programm „... darüber macht man keine Witze“ läuft seit 1999 erfolgreich. Fred Ape tritt aber immer wieder auch solo oder mit Band auf, manchmal auch, und das in letzter Zeit immer öfter, im Duo mit Rudi Mika.
Von Carina Prange
Wie sich der Musiker fühlt, wenn er seit mehr als 30 Jahren im Musikgeschäft ist und seinen 50. Geburtstag hinter sich hat, klingt dann so: „Es erscheint zwar als eine ziemlich lange Strecke, aber ich bin ja nie bei einer Sache geblieben. Ich habe daher nicht das objektive Gefühl von 32 Jahren Zeit, sondern eher ein subjektives Gefühl von Erfülltheit. Und dazu kommt auch eine gewisse Demut und Dankbarkeit - weil ich das schon so lange machen darf, vor, auf und hinter der Bühne. Songschreiben ist ja heute nur ein Teil meiner Arbeit in Sachen Kultur.“ Und in der Tat, Fred Ape ist auch als Veranstalter aktiv, versucht, Einfluss zu nehmen auf das Kulturgeschehen in Deutschland - insbesondere im Ruhrgebiet, wo er verwurzelt ist und noch immer gerne lebt und dessen Lebenswelt ihm so vertraut ist.
Internationaler Ruhm blieb dem stets deutsch singenden und textenden Ape versagt. Nicht dass er sich diesen nicht gewünscht hätte ... „Ich hätte mich natürlich nicht dagegen gewehrt. Aber was soll’s - die Dinge sind wie sie sind.“ Hatte Ape auch mal die Anziehung englischsprachigen Songmaterials gespürt, so blieb er dennoch konsequent bei der deutschen Sprache. „Das, was ich sagen will, kann ich eben besser auf Deutsch sagen“, erklärt er seine Motive. „Ich finde sogar, man kann sofort hören, wenn deutsche Bands englische Songs produzieren. Denn das, was auf Deutsch schon sowieso inhaltlich banal ist, wirkt auf Englisch noch bescheuerter!“
Der in der Tradition von Liedermachern wie Reinhard Mey und Hannes Wader stehende Ape ist eh kein Freund der neuen deutschsprachigen Musikszene, die derzeit Wellen schlägt. „Ich kann dieses ganze Nena-Gesäusel - und die „alte Dame“ noch mittendrin - zum Schreien nicht ertragen“, wettert Ape, will aber damit nicht missverstanden werden. „Das ist jetzt kein Neid! Ich bin sogar gegen die Einführung einer Quote mit deutschen Songs, weil dieses unerträgliche, manchmal auch noch pseudochristliche Gesülze mich einfach stört.“ Klare Worte - wo andere Talente wittern, geht Ape hart ins Gericht.
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