So war die Bundesrepublik in den Neunzigern: Der Westen übernahm den Osten, das Tanz- und Folkfest Rudolstadt wurde das schönste Kind der deutschen Einheit, und zumindest eine Ost- und eine Westpublikation taten sich zu einem gleichberechtigten Neuen zusammen: Aus dem Leipziger Folksblatt und dem westdeutschen Folk-Michel wurde der Folker. Das ist nun gefühlte hundert Jahre her, in Wirklichkeit sind es jedoch hundert Ausgaben, die bevorstehende Nummer 4/2014 mitgerechnet, in der dieses monumentale Ereignis natürlich gebührend gefeiert wird.
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